Der Windows-Hersteller Microsoft hat es jetzt nach eigenen Angaben geschafft, den Staatstrojaner FinFisher zu knacken.
Durch eine gründliche Analyse konnte das Unternehmen neue Techniken entwickeln, mit deren Hilfe besonders die Sicherheitssoftware aus dem Hause Microsoft wie beispielsweise Office 365 Advanced Threat Protection und Windows Defender Advanced Threat Protection, die auch von deutschen Behörden immer mehr eingesetzte Spionagesoftware erkennen und die Nutzer von Windows und Office vor FinFisher schützen können.
Über den Staatstrojaner FinFisher
Das Mastertool unseres scheidenden Innenministers Thomas die Misère, der Staatstrojaner FinFisher, ist von der britisch-deutschen Gamma Group entwickelt worden, die diese Spionage- und Überwachungssoftware hauptsächlich an Strafverfolgungsbehörden in aller Welt verkauft.
Der Trojaner FinFisher nutzt diverse fortschrittliche Techniken, um die Erkennung durch Sicherheitsprogramme oder Analysen zu vermeiden. Microsoft nennt FinFisher wegen dieser Schutzmaßnahmen eine „ganz neue Kategorie von Malware“.
Die Entwickler des Staatstrojaners FinFisher sollen einen extrem hohen Aufwand betrieben haben, um so weit wie möglich sicherzustellen, dass der Schädling weder entdeckt noch analysiert wird. Eine etwas ausführlichere Beschreibung der Möglichkeiten und Fähigkeiten des Spionagewerkzeugs finden Sie bei ZDNet.