Das Bundesumweltministerium hat gemeinsam mit dem Deutschen Naturschutzring in Berlin eine Fachtagung zum Thema: „Windenergie im Wald“ durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es, Wege für einen naturverträglichen Ausbau
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„Angesichts der Bedeutung der erneuerbarer Energien wie der Windenergie für den Klimaschutz sollte zukünftig der Bau von Windkraftanlagen in intensiv genutzten Wirtschaftswäldern mit einer geringen ökologischen Bedeutung, stärker als bisher in Erwägung gezogen werden“, sagte DNR-Generalsekretär Dr. Helmut Röscheisen.
Bisher stehen zwar erst wenige Windkraftanlagen in den deutschen Wäldern. Die Fortentwicklung in der Windenergietechnik mit bis zu 200 m hohen Anlagen mache es aber möglich, diese in Zukunft auch weit über den Baumwipfeln einzusetzen. Dabei können diese möglicherweise weniger problematisch für den Natur- und Artenschutz sein, als an manchen Standorten außerhalb des Waldes.
Dr. Torsten Bischoff, der für die Windenergie zuständige Referatsleiter im Bundesumweltministerium stellte fest: „Ohne Waldstandorte werden insbesondere die waldreichen Bundesländer ihre ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht erreichen können. Hier sehe ich für die Windenergie im Wald sehr gute Chancen. Allerdings müssen wir vorhandene Wissensdefizite im Rahmen
Der Waldanteil in Deutschland beträgt mit über 11 Millionen Hektar etwa ein Drittel der gesamten Landesfläche. Deutschland hat 2011 im Jahr des Waldes für den Schutz des Waldes eine besondere Verantwortung. Wertvolle Wälder mit alten und artenreichen Flora und Fauna sowie wichtige Erholungswälder kommen deswegen für die Nutzung für die Windenergie nicht in Frage. Allerdings gibt es auch im Wald stark genutzte und naturschutzfachlich nur geringwertige Anteile, wie z.B. Fichten- und Kiefernforsten.
Nach der angestrebten Energiewende hat sich der Deutsche Naturschutzring (DNR) auch im Rahmen seiner Kampagne „Umwelt- und naturverträgliche Windenergienutzung zum Bau von Windkraftanlagen in Wäldern umfangreich beschäftigt. Diese wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Hierzu finden sie weiterführende Informationen: www.wind-ist-kraft.de.