Willst du viel, mach’s mit Empfindung.

Von Achtsamkeitscoach

Was unsichtbar, ungreifbar, unhörbar ist, lässt sich empfinden.

Bei der Geburt wird der Mensch entbunden aber nicht getrennt. Erst der christliche Glaube macht mit der Erbsünde eine vorgetäuschte Absonderung daraus. Da vielen Menschen durch Ihre Eltern und das Umfeld dieses Muster hypnotisch verabreicht wurde, kommt kaum einer auf die Idee, diesen Glaubenssatz wirklich zu hinterfragen. Bei mir wurde er auch eingebrannt. Seit ein paar ist er verbrannt.

Ab dem Zeitpunkt, wo der Verstand sich entwickelte, hat man das Empfinden getrennt-zu-sein.

Trennung, Absonderung sind keine guten Grundvoraussetzungen für ein genüssliches Leben. Nach dem man jedoch fest von diesen Glaubenssatz überzeugt ist, der Mind hat es verinnerlicht, kommt ein nicht-natürlicher Über-Lebens-Rhythmus ins Spiel.

Der Verstand gewöhnt sich an die Dimension der Formen. Formen, sind alle Dinge, Objekte und auch Gedanken. Wie schon in früheren Post erklärt, ist der Verstand/Mind immer in der Vergangenheit aktiv und projiziert teilweise in die Zukunft. Was er nicht kann, ist den wirkenden Moment zu erfassen, weil er dazu nicht in der Lage ist.

Was aber funktioniert, dass der Körper mit seinen Sinnesorganen und allen Nervenenden Millionen von Informationen pro Sekunde empfängt, von den der Verstand nur 2-5 % verarbeiten kann, als Intuition am natürlichen Zustand des Lebens teilnehmen kann. Das ist das, was als Intuition weitläufig bekannt ist.

Das Empfinden des getrennt-Seins ist jedoch immer aktiv, weil es verinnerlicht wurde.

Erwachen bedeutet, dieses Gefühl des getrennt-Seins verschwindet.

Es macht dich nicht zu einem besseren Menschen, es macht dich aber zu dem was du bist.

Empfindungen bewegen.

Empfindungen geben das wahre Sein wieder. Informationen, ob über die Sinnesorgane oder Nervenenden, sind Impulse die wiederum Gewohnheiten und Konditionierungen anstoßen.

Eine der grundlegendsten Konditionierung, ist die des GETRENNT-SEINS. Genau dieser tiefsitzende eingeprägte Glaubenssatz zieht sich durch dein Leben. Genau dieser Glaubenssatz, den man Erwachen nennt, schmilzt wie Schnee in der Sonne. Dieses Gefühl, dieses Empfinden ist ein für alle mal verschwunden.

Was sind die Folgen vom Empfinden „GETRENNT-SEIN?

Eine der schwerwiegendsten Folgen dieser Fehlinformation, ist der Verlust des Urvertrauens. Durch unsere Erziehung ersetzen wir Urvertrauen in Denken.

Denken, das uns in unserer Vorstellung ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Vorstellung bedeutet wiederum, dass das-was-wahrgenommen-wurde, durch den Filter des GETRENNT-SEINS geht und als Wahrheit ausgelegt wird.

Dem Mensch wird praktisch  hypnotisch implementiert, dass das Denken uns Sicherheit gibt.

(Wikipedia: Die Implementierung (lateinisch implere „anfüllen, erfüllen“) ist die Umsetzung von festgelegten Strukturen und Prozessabläufen in einem System unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen, Regeln und Zielvorgaben, also im Sinne einer Spezifikation. In der Managementlehre spricht man in diesem Zusammenhang von Umsetzungskompetenz als dem Vermögen, angestrebte Ziele in entsprechende Ergebnisse umzusetzen.)

Es sind die Strukturen, die unsere Vorfahren, Eltern und Lehrer auch erfahren hatten und uns  in ihrem gutem Glauben,weiter vermittelt hatten.

So laufen wir durch die Welt mit dem Eindruck, weil er uns eingedrückt wurde:

„Unser Denken soll uns das Gefühl von Sicherheit geben!“

Zurück zum Urvertrauen

Schaffst du es jedoch, dass du durch Selbsterforschung zu deiner Einsicht kommst, dass diese Konditionierung keine Stabilität und Sicherheit, in dem was immer vergänglich ist findest, und selber erkennst, dass Urvertrauen keine Frage nach Sicherheit mehr stellt, dann erlebst du das, was man wach werden nennt.

Es ist die Empfindung, die dir niemand erklären kann, die jedoch tiefen Frieden und Ruhe und damit einen hohe Lebensqualität beschert. Diese unumkehrbare Erfahrung ist deine wahre Natur. Es ist wie eine Wiedererinnerung an vorhandenes Wissen und etwa etwas Neues.

Was sich daraus für weitere Gefühle entwickeln, demnächst.