Willkürliche Angriffe gegen Derwische und ihre Anwälte

Willkürliche Angriffe gegen Derwische und ihre Anwälte

12.11.2012Politik & Gesellschaft erstellt von IOPHRI.NO

Pressemitteilung IOPHRI: Mit der Anschuldigung Derwische würden "gegen die nationale Sicherheit handeln und versuchen das Regime zu stürzen", haben faschistische Unterdrücker im Iran erneut Angriffe gegen diese religiöse Minderheit ausgeführt. Die hinterlistigen und ungerechten Pläne sind auf verschiedenen Webseiten veröffentlicht worden. Diese Webseiten sind mit der ofiziellen Propaganda des Regimes verbunden. Als Beispiel benennen wir die Seite 'Neday-e Enghelab' (Stimme der Revolution) vom Mittwoch, 7. November. Hier wurde ein Artikel veröffentlicht mit dem Titel: 'Derwische, wie sie vom Sufismus zum Umsturzversuch kommen'. Der Stil des Artikels erinnert an Methoden, die üblicherweise im Iran bereits genutzt wurden, um vor Gericht gegen Derwische zu benutzen.

Willkürliche Angriffe gegen Derwische und ihre Anwälte

Anmerkungen zu dieser Anklage

1.   Die Ankläger haben öffentlich für Unruhe und Feindseligkeiten gesorgt und haben ihre Vorgehensweise als Bewältigung ernster Probleme bezeichnet. Daraus folgend beschuldigen sie ohne Sinn und Verstand jeden, den sie beschuldigen wollen, als Spion für das Ausland tätig zu sein. Diese Ankläger haben keinerlei Respekt für menschliche Würde und selbstverständliche Menschenrechte, die im Koran mehrfach eingefordert werden. Daher fürchten diese Ankläger alles, was mit menschlichen Werten und Würde zu tun hat, wie der Teufel das Weihwasser. Sie haben schlichtweg Angst, das ihnen die Macht aus den Händen gleitet.

2.   Die Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran (IOPHRI) setzt sich laut ihres Credos für die Freiheit unterdrückter Menschen im Iran und auf der ganzen Welt ein. Insbesonders wird IOPHRI aktiv, wenn die Rechte verschiedener Ethnien und Glaubensgemeinschaften im Iran verletzt werden. IOPHRI arbeitet zusammen mit Organisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch, wenn es um die Verlautbarmachung 'organisierter Kriminalität' im Iran geht und den Respekt der rechte der Bürgerinnen und Bürger im Iran geht. IOPHRI liefert genaue und korrekte Informationen, um die Weltöffentlichkeit über dieses tragische Desaster zu informieren.

3.   IOPHRI hat Mitglieder unterschiedlicher Herkunft und Glaubens. Mehrere Mitglieder stehen im Austausch mit international agierenden Anwälten und Rechtsexperten, die nicht dem Zugriff der mächtigen Unterdrücker im Iran ausgesetzt sind. Die Motivation für den Einsatz der Mitglieder von IOPHRI liegt in der hohen Wertschätzung und Verpflichtung gegenüber den Menschenrechten und ihrer Verteidigung. Hier spielt keine besondere Religion, Glaubensbekenntnis oder Nationalität eine Rolle. Ähnlich wie bei Amnesty International, das Tausende von Mitgliedern unterschiedlicher Nationalitäten überall auf der Welt hat, deren gemeinsames Ziel die Verteidigung menschlicher Würde und Rechte ist.

4.   Die Aktivitäten von IOPHRI haben keinen direkten oder indirekten Zusammenhang mit irgendeiner ethnischen oder religiösen Gruppe im Iran. Das lässt sich mit der Aktivität freier Anwälte vergleichen, die die Rechte ihrer Mandanten verteidigen ohne zu ihnen zu gehören. In diesem Fall sitzen sie an sicheren Orten und bringen die Rechtsverletzungen und Unterdrückungen gegen die Bürger Irans zur Sprache.

Zuletzt erinnern wir an die weitverzweigten Spionage Organisationen, die den brutalen Unterdrückungsorganen im Iran zugerechnet werden. Um sich den Anschein von Macht zu geben und ein falsches Bild über ihre Kontrolle der Sicherheit im Land zu geben, konstruieren sie betrügerische Szenarios, die sie dann nutzen, um Fälle gegen Anwälte, Derwische oder Gruppen aus unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft zu stricken und schließlich durch falsche Anschuldigungen Personen in mittelalterliche Kerker zu stecken.

Gleichzeitig weisen wir darauf hin, dass alle Artikel, die sich auf der Webseite 'Neday-e Enghelab' (Stimme der Revolution) finden grundsätzliche Lügen sind. Auch der Artikel mit dem Titel 'Treffen eines Mitglieds des Gonabadi Derwisch Ordens in Paris' ist nichts als falsch und eine widerrechtliche Beleidigung und kann nicht als Grundlage genutzt werden, um Anwälte und Derwische, die in den mittelalterlichen Kerkern des Regimes festgehalten werden, zu verurteilen.

Die Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran wird weiterhin die Weltöffentlichkeit über Handlungen und Pläne der Verantwortlichen für Recht im Iran informieren. IOPHRI wird weiterhin die Hinterlist der Systemvertreter und die Verbreitung von Aberglauben durch das Regime im Iran vor den internationalen Menschenrechtsgremien zur Sprache bringen. IOPHRI wird weiterhin ungerechtfertigte und ungesetzliche Verhaftungen geachteter Anwälte monieren und die Schliessung der Anwaltskammer nicht hinnehmen.

Samstag, 10. November 2012

Internationale Organisation zum Schutz der Menschenrechte im Iran

WASHINGTON - Berlin - Brüssel, Nordeuropäischer Zweig - Oslo

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