"Willkommen in Deutschland" - Gedenkkonzert: DTH meets Sinfonieorchester

Von Cornelia Wilhelm @NiveauKlatsch

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Punk gegen die rechte Ideologie bzw. gegen den braunen Sumpf! 
Was machen eigentlich gestandene Musiker, die seit über 30 Jahren im Geschäft sind und über die Grenzen von Deutschland die größten Stadien füllen, in ihrer Freizeit? 
Eigentlich stellt sich die Frage nicht, da die Antwort auf der Hand liegt! Sie machen Musik! 
Nachdem Sie am 11.10 und 12.10.2013 mit ihrem Tour-Finale gemeinsam mit...
...ihren Gästen BROILERS, LABRASSBANDA, CJ RAMONE und MADNESSDONOTS und THE COMPUTERS die Esprit Arena zum Beben gebracht haben, werden sie ihre sanfte Seite zeigen und am 19., 20. und 21.10.2013 gemeinsam mit dem Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule/ Düsseldorf aufspielen. 
Dies wird mit Sicherheit nicht "irgendein Konzert" von Campino, Breiti, Kuddel, Andi, Vom Ritchie und ihrem Team, welches eine klare Linie gegen rechts bezieht. Die Künstler werden sich im Rahmen des Events  gegen die  Ausstellung „Entartete Musik“ aus dem Jahre 1938 stellen und Musik machen. 
Vor genau 75 Jahren fand die besagte Ausstellung im Ehrenhof Düsseldorf statt. 
Dieser sinnlose Ausdruck der Ideologie der Nationalsozialisten, der hier in Düsseldorf stattfand, diffamierte angeblich "entartete Werke". Neben Musikern wurden auch Musikwissenschaftler, Musikdirektoren, Musikkritiker, Musikpädagogen, sowie Dirigenten angeprangert und deren Werke und Schriften eben als „entartet“ bezeichnet. 
Damit sich diese merkwürdige Ideologie und derartige Ausstellungen nicht wiederholen (außer zum Gedenken und Nachdenken über diese sinnlose Propaganda), werden die fünf und das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf daran an drei Tagen mit Musik erinnern und damit ein klares Statement abgeben.
Es werden Stücke der Comedian Harmonists, Kurt Weill und Schönbergs dramatischem Werk „Ein Überlebender aus Warschau“ zu hören sein und da die Toten Hosen in der damaligen Zeit bestimmt auch in der Ausstellung "Entartete Kunst" zu sehen gewesen wären, spielen sie einige Stücke aus ihrem Repertoire. Ich sage: WEITER und MEHR davon! 
Euer Mann GEGEN RECHTS!
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