20 bekannte bristische Architekten und Designer wurden im Rahmen einer Charity-Aktion für die Kinderhilfsorganisation KIDS gebeten, einzigartige Puppenhäuser zu kreieren. Als Inspirationsquelle diente “Queen Mary’s Dolls House”, welches 1922 vom damaligen bekannten Architekten Sir Edwin Lutyens im Maßstab 1:12 entworfen wurde.
Auschnitt aus “Queen Mary’s Dolls House”
“Inside Out House” von Coffey Architects
Das Konzept dieses Puppenhaus besteht darin, dass es sowohl zum Spielen Indoor als auch Outdoor gedacht ist. das Puppenhaus besteht aus 2 Teilen. Der erste Part ist das eigentliche Haus aus Beton mit einem kleinen Bonsai im Garten.
Das zweite Element besteht aus den einzelnen Räumen, hergestellt aus Eichenholz und in leuchten Farben ausgemalt. So kann das Kind wahlweise – je nach Wetterlage – drinnen oder draussen spielen und dabei sein Haus immer wieder neu gestalten.
“The Dolls House” von Duggan Morris Architects
Duggan Morris Architects möchte mit seiner Version eines Puppenhauses Kinder mit autistischen Störungen unterstützen und helfen. Menschen mit Autismus leben nach eigenen Regeln in ihrer eigenen kleinen Welt. Deshalb wurde das Puppenhaus so konzipiert, dass einzelne Blöcke entfernt können ohne, dass die Struktur des Puppenhauses in sich zusammenfällt. Darüber hinaus wurden die Möbel bewusst schlicht gehalten, die Puppen mit klar definierten Emotionen ausgestattet.
dRMMs Puppenhaus
Zusammen mit dem Künstler Richard Woods entwarfen die Architekten von dRMM ein Puppenhaus, dass die visuelle Kommunikation von hörgeschädigten Kindern förden soll. Äußerlich besteht das Haus aus verstellbaren, bunten Streifen, während im Innerem Wert auf neutrale Farben Wert gelegt wurde, um so das Spiel von Licht und Schatten zu unterstützen. Die Möbel sind verstellbar, sodass die Kinder immer wieder neue Formationen erforschen können.
Diese und weitere Puppenhäuser sind aktuell in einem Online-Auktionshaus zu sehen. Bis zum 11. November 2013 können dort noch Angebote abgegeben werden. Der Erlös kommt den Kindern zu Gute.