US-Präsident George W. Bush hatte zu seiner Zeit vor dem Irak-Krieg willfährige Helfer in dem britischen Ministerpräsidenten Tony Blair und im damaligen spanischen Ministerpräsidenten José Maria Aznar. Insbesondere Aznar fühlte sich durch die amerikanische Aufmerksamkeit geschmeichelt und war demzufolge leicht verwendbar. Das Bild der 3 von den Azoren sprach ja Bände. Im Prinzip haben die USA ein Interesse an Bestehen der Europäischen Union, aber sie sollte halt nur so funktionieren, wie es in ihre Pläne passt. Wenn nicht, dann sucht man sich wieder willfährige Helfer unter den Führer neuropäischer Kleinstaaten, die bereit sind im amerikanischen Sinne den Störenfried zu spielen.
Eine interessante These hat jetzt die Allgemeine Zeitung Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ) bezüglich des rumänischen Staatspräsidenten Traian Băsescu aufgestellt. Basescu gibt sich seit einiger Zeit als besonders feuriger Vertreter einer Vereinigung Rumäniens mit Moldawien, dem ehemaligen rumänischen Bessarabien. Das läuft gegen die deutsche Politik, insbesondere die der Kanzlerin, die nicht noch eine weitere belastende Stelle im deutsch-russischen Verhältnis möchte. Russland hat immer noch starke Interessen in Moldawien und sorgt durch die Separatisten-Regierung der sogenannten Republik Transnistrien für eine Konfliktherd in der Region.
Laut ADZ erklärte der deutsche Botschafter in Chişinău, Matthias Meyer, zu den neuesten Äußerungen Basescu's zu Moldawien: „Diese Diskussion sollte nicht jetzt stattfinden. Das ist wie ein Sturm im Wasserglas.“ Der Journalist Werner Kremm von der ADZ erklärt die Eskapaden von Basescu so: "Băsescu ist sich aber seiner radikalen Förderer in der amerikanischen Hauptstadt sicher. Wie sonst ist zu interpretieren, dass er in der Silvesternacht das Thema „Vereinigung“ trotz Warnungen nochmal anschnitt? Darauf hin hat der bedächtigere Teil der rumänischen Kommentatoren die Schlussfolgerung gezogen, dass Băsescu bewusst auf Konfrontationskurs geht mit der EU und deren Haupt-Richtunggeberin, der deutschen Kanzlerin." Und er fragt sich: "Aber welches Interesse hat er an einem regionalen Konflikt, den er offensichtlich schürt? Anscheinend zahlt er eine Schuld gegenüber seinen radikalen Fernlenkern aus den USA („Achse Bukarest-London-Washington“) ab, meinen rumänische Kommentatoren."
Es riecht nach dem alten "Bush-Spiel der Koalition der Willigen" aus. Nur dass jetzt sanfter vorgegangen wird. Basescu, der im Dauerstreit mit seinem Ministerpräsidenten Victor Ponta lebt, freut sich über seine starken Hintermänner in den USA, die ihm in seinem Land eine gewisse Freiraum gegenüber seinen vielen Gegnern sichern, wenn er eben gleichzeitig in der EU für Querschüsse sorgt. "Băsescu ist dazu das ideale Werkzeug für Osteuropa, heißt es weiter, indem man ihn ermutigt, trotz innereuropäischer Warnungen Moldawien durchzuwirbeln und die Reußen zu piesacken. Diese politischen Beobachter sehen – mit Unterschieden - einen ähnlichen Konfliktherd in der Ukraine", meint die ADZ.
Informationsquelle
Beruf: Pulverfassreiter - ADZ
Eine interessante These hat jetzt die Allgemeine Zeitung Deutsche Zeitung für Rumänien (ADZ) bezüglich des rumänischen Staatspräsidenten Traian Băsescu aufgestellt. Basescu gibt sich seit einiger Zeit als besonders feuriger Vertreter einer Vereinigung Rumäniens mit Moldawien, dem ehemaligen rumänischen Bessarabien. Das läuft gegen die deutsche Politik, insbesondere die der Kanzlerin, die nicht noch eine weitere belastende Stelle im deutsch-russischen Verhältnis möchte. Russland hat immer noch starke Interessen in Moldawien und sorgt durch die Separatisten-Regierung der sogenannten Republik Transnistrien für eine Konfliktherd in der Region.
Laut ADZ erklärte der deutsche Botschafter in Chişinău, Matthias Meyer, zu den neuesten Äußerungen Basescu's zu Moldawien: „Diese Diskussion sollte nicht jetzt stattfinden. Das ist wie ein Sturm im Wasserglas.“ Der Journalist Werner Kremm von der ADZ erklärt die Eskapaden von Basescu so: "Băsescu ist sich aber seiner radikalen Förderer in der amerikanischen Hauptstadt sicher. Wie sonst ist zu interpretieren, dass er in der Silvesternacht das Thema „Vereinigung“ trotz Warnungen nochmal anschnitt? Darauf hin hat der bedächtigere Teil der rumänischen Kommentatoren die Schlussfolgerung gezogen, dass Băsescu bewusst auf Konfrontationskurs geht mit der EU und deren Haupt-Richtunggeberin, der deutschen Kanzlerin." Und er fragt sich: "Aber welches Interesse hat er an einem regionalen Konflikt, den er offensichtlich schürt? Anscheinend zahlt er eine Schuld gegenüber seinen radikalen Fernlenkern aus den USA („Achse Bukarest-London-Washington“) ab, meinen rumänische Kommentatoren."
Es riecht nach dem alten "Bush-Spiel der Koalition der Willigen" aus. Nur dass jetzt sanfter vorgegangen wird. Basescu, der im Dauerstreit mit seinem Ministerpräsidenten Victor Ponta lebt, freut sich über seine starken Hintermänner in den USA, die ihm in seinem Land eine gewisse Freiraum gegenüber seinen vielen Gegnern sichern, wenn er eben gleichzeitig in der EU für Querschüsse sorgt. "Băsescu ist dazu das ideale Werkzeug für Osteuropa, heißt es weiter, indem man ihn ermutigt, trotz innereuropäischer Warnungen Moldawien durchzuwirbeln und die Reußen zu piesacken. Diese politischen Beobachter sehen – mit Unterschieden - einen ähnlichen Konfliktherd in der Ukraine", meint die ADZ.
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Beruf: Pulverfassreiter - ADZ