Wilhelm Eichhorn: Weimars Stadtbild im Wandel

Von Thomas_robbin

Das Stadtmuseum Weimar zeigt bis zum 3. Februar 2013 erstmals die seltenen und bisher unveröffentlichten Aufnahmen des Amateur-Fotografen Wilhelm Eichhorn, der in den 1930er und 40er Jahren die Veränderungen im Stadtbild Weimars dokumentierte. Zu sehen sind unter anderem die brutalen städtebaulichen Veränderungen zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und die damit verschwundenen Teile von Alt-Weimar.

Ausstellungsbeschreibung

Das Stadtmuseum Weimar erhielt im Jahre 2007 eine wertvolle Schenkung aus Privatbesitz: 281 Glasnegative sowie Papierabzüge der 1930er und 1940er Jahre aus Weimar. In Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Thüringen konnten von den Glasplatten digitale Sicherungskopien erstellt werden. Nun zeigt das Stadtmuseum Weimar erstmals die seltenen und unveröffentlichen Aufnahmen des Amateur-Fotografen Wilhelm Eichhorn. Die Glasplatten und Fotos waren einzeln in Briefumschläge verpackt, mit einem kurzen Kommentar versehen und entweder auf der Glasplatte oder auf dem Briefumschlag genau datiert.

Die Bilder stellen ein wertvolles Zeugnis der brutalen städtebaulichen Veränderungen in Weimar zur Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft dar und dokumentieren ein verschwundenes Stück Alt-Weimar. Schwerpunkte bilden die gravierenden Stadtbild verändernden Umbauarbeiten im Asbachtal sowie Kriegszerstörungen, aber auch Bilder von Baudetails, so von historischen Portalen der Stadt Weimar.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Quelle: Stadtmuseum Weimar

Wann und wo

Stadtmuseum Weimar
Karl-Liebknecht-Straße 5-9
99423 Weimar

27. Oktober 2012 bis 3. Februar 2013