Nachdem wir kürzlich über die dritte Etappe des 85 Kilometer langen Fernwanderweges berichtet hatten, möchten wir heute von den 430 aufwärts Höhenmetern der vierten und letzten Etappe berichten, also von Heimbach bis nach Zerkall.
Die wichtigsten Daten:
Heimbach (215 m ü. NN) – Zerkall (180 m ü. NN)
- Länge: 17,7 Kilometer
- Höhenmeter: ↑ 430 Meter, ↓ 465 Meter
- Höchster Punkt: 405 Meter ü. NN (Neuenhof)
- Niedrigster Punkt: 180 Meter ü. NN (Zerkall)
Start dieser Etappe war das Nationalparktor in Heimbach. Locker startet diese Etappe und man freut sich, denn der gestrige Tag auf der dritten Etappe macht sich in den Beinen noch bemerkbar, nichts war vergessen. Viel Zeit zum Einlaufen blieb uns nicht, nach dem Nationalparktor führte der Weg vorbei an Campingplätzen und dem Freibad, vielleicht 1,5 km. Dann begrüßte uns ein Anstieg, der uns innerhalb von 2 Km um 200 m höher bringen sollte. Durch Hasenfeld, einem Stadtteil von Heimbach folgen wir also bergauf auf schmalen Pfaden und z. T. auf der Straße dem Symbol der Wildkatze, bis wir endlich in einer der Kurven der Straße hoch nach Schmidt auskamen. Das war ein strammer Berg aber ich erinnerte mich, dass ich hier aber auch schon mit dem Rad hochgekommen war, zumindest bis zu der kleinen Brücke am Ende.
Diese Etappe soll zwar 17,7 km lang sein, mein aufgezeichneter Track zeigte aber 18,5 km an. Auch schien sie anfangs nicht ganz so anstrengend zu sein wie die Dritte, obwohl die Höhenmeter fast gleich waren. Der Hetzinger Wald mit seinen zahlreichen alten Eichenbeständen und einem vielfältigen Mischwald ist eine wunderschöne Wanderlandschaft und man wandert große Teile der Strecke durch diese Gebiet. Hat man erst mal den ersten Anstieg geschafft, läuft man fast wie von selber in leichten auf und ab Wellen den breiten Weg entlang bis vor die Tore von Schmidt. Wenn die Sonne scheint, wird es auf diesem freien Weg schnell sehr warm aber es gibt ja hier und da Pausenmöglichkeiten in Form von Pilzen. Hier lässt es sich aushalten.
Schmidt erreicht man ja nicht wirklich, denn der Weg führte wieder weg in Richtung Rur, in großen Kehren durch den Wald und durch das schöne Schliebachtal mit tollem Ausblick auf den umliegenden Wald. Hier kann man auch den ein oder anderen Cache finden bzw. suchen.