Immer mal was Neues: Reisstrohpilz kannten wir bisher auch noch nicht.
Der Reisstrohpilz findet hauptsächlich (außer bei uns ) in der asiatischen Küche Verwendung. Daher auch der Name, er wird dort auf Reisstroh gezüchtet.
Der eigentliche deutsche Name lautet „Dunkelstreifiger Scheidling“.
Zutaten
Wildhackbällchen:
- 500 g Wildschweinhackfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 – 2 Knoblauchzehen
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1/2 TL Thymian, getrocknet
- 1 Ei
- 4 – 5 EL Paniermehl/Semmelbrösel
- 2 TL grober Senf
Sauce:
- 35 g Kräuterbutter
- 1/2 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Mehl
- 125 ml Rotwein, trocken; wir: Dornfelder
- 500 ml Wildfond
- 100 g Wurzelgemüse
- 1/2 TL Steinpilzpulver
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 1/2 TL Thymian, getrocknet
- 250 g Reisstrohpilze (Konserve)
- 3 EL Crème fraîche
Zubereitung
Sauce:
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
Kräuterbutter in einem breiten Topf oder einer Schmorpfanne erhitzen.
Zwiebel und Knoblauch bei schwacher Mittelhitze Hitze glasig dünsten.
Mit dem Mehl abstäuben, Mehl etwas rösten.
Mit dem Rotwein ablöschen; aufkochen.
Wildfond, Wurzelgemüse, Steinpilzpulver ebenfalls in den Topf geben und alles wieder zum Kochen bringen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und Thymian würzen.
Deckel schließen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen.
In dieser Zeit die Wildhackbällchen herstellen.
Wildhackbällchen:
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln.
Wildschweinhackfleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Salz, Pfeffer, Thymian, Ei, Paniermehl/Semmelbrösel und den groben Senf in eine Schüssel geben und gut mischen.
Aus der Hackfleischmasse kleine Hackbällchen formen – wir: 18 Stück.
Die Wildhackbällchen in die Sauce geben; erhitzen und mit geschlossenem Deckel 10 Minuten sanft schmoren lassen.
Die Reisstrohpilze zufügen und alles mit offenem Deckel nochmals ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Vorsichtig die Crème fraîche in die Sauce einrühren.
Abschmecken und servieren.
Bei uns gab es dazu Spätzle und einen grünen Salat (nicht im Bild).