Wilde Möhre als Vasenstar

Von Frauke Döring

SCHÖNES (UN)KRAUT

Da war doch was ... und wieder zurückgeradelt. So wunderschön gewachsen, da konnte ich nicht widerstehen, bin umgedreht und habe die Wilde Möhre gepflückt. Über einen Meter hoch! Zuerst stand sie im Flur auf der Treppe, aber nach ein paar Tagen hatte ich keine Lust mehr, um sie herum ständig weiße Krümel wegzufegen. Also ab damit auf die Terrasse. In einer Zinkgießkanne hat sie mir dann noch ein bisschen Gesellschaft geleistet.



FOTOMODELL

Ich finde die Wilde Möhre unglaublich fotogen, ganz egal, ob frisch, verblüht oder vertrocknet, immer macht sie was her. Blöd war nur, dass diese hier so riesig war, dass ich sie gar nicht richtig mit Vase fotografieren konnte. Im Flur ist zu wenig Platz und auf der Terrasse stand ich schon im Beet ;-)




SOMMERREGEN

Gefühlt hat es in diesem Sommer viel öfter Regentage gegeben als Sommer- oder sogar Hochsommertage. Ein, zwei Tage Brüllhitze und gefühlte 100 Prozent Luftfeuchtigkeit, dann Tage mit unglaublich starkem Wind (ich wohne in der Stadt und trotzdem war's stürmisch) und als Krönung dann ein Temperatursturz um zwanzig Grad - das nenne ich mal abwechslungsreich! Aber schön, dass diesen Sommer nix vertrocknet ist, oder?



REMEMBER ME
Lichtgrau und luftig - so sah der Pavillon aus, als er 2014 neu aufgebaut wurde. Jetzt hat er ein Metalldach, weil das Holzdach weggefault ist. (Davon erzähle ich dir nächste Woche.) Iris und Rainfarn gab es von Bloomy Days - mein zweiter und letzter Versuch und ebenso ein Reinfall wie die erste Sendung. Buy local ... ist echt was dran. Gladiolen in dunklem Lila hatte ich letztes Jahr in der Vase, Gladiolen überhaupt zum ersten Mal.



Ich gehe jetzt mal meine Gummistiefel suchen, hier regnet's sich nämlich gerade ganz wunderbar ein ... Aber unter dem neuen Metalldach hört sich der Regen gar nicht mal so deprimierend, sondern fast inspirierend an - vielleicht sollte ich noch Wände aufstellen und da einziehen!
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