Wild Tales – Jeder dreht mal durch

Damián Szifron ©Alelapenya, wikimedia commons, CC BY 2.0 Die argentinische schwarze Drama-Komödie mit dem viel versprechenden Titel wurde in der Kategorie „fremdsprachiger Film“ dieses Jahr für einen Oskar nominiert. Regisseur und Drehbuchautor Damián Szifron hat ein Meisterwerk aus 6 unabhängigen Kurzfilmen geschaffen. Trotz ihrer Autarkie haben die Filme doch eine thematische Übereinstimmung: Sie erzählen von Menschen, die sich nichts mehr gefallen lassen wollen und dafür jegliche Konsequenzen in Kauf nehmen. Der „Spiegel“ titelt: „Klingt schlimm, ist aber unterhaltsam“.

In der 1. Episode befinden sich einige Passagiere in einem Flugzeug, das nur halb besetzt ist. Nach und nach finden sie heraus, dass sie alle den gleichen Bekannten haben, dem sie auf verschiedene Weise Leid zugefügt haben. Niemand von ihnen hat die Reise selbst gebucht. Langsam bricht Panik aus. In der 2. Episode "Die Ratten" muss sich eine Kellnerin (Julieta Zylberberg) mit einem Mann aus ihrer Vergangenheit (Cesar Bordon) auseinandersetzen, der ihre Eltern in den Ruin getrieben hat. In "Bombita" tritt der gleichnamige Held (Ricardo Darin) in den Kampf gegen Abschleppwagen und Strafzettel.

Mehr als 2 Millionen Menschen sahen „Wild Tales“ in den ersten 24 Tagen nach seiner Premiere. In Argentinien war er der meistgesehene Film im Jahr 2014. Damián Szifron sagt über seinen Film: "Der Wunsch, gegen Ungerechtigkeit anzugehen ist etwas, was wir sehr oft erleben, weil wir dazu bestimmt sind, frei zu sein. Wir sind Tiere genauso, wie ein Hund oder ein Bär ein Tier ist." Diesen Gedanken habe er mit seinem Film aufgreifen wollen.


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