Wild mit bayrischem Einschlag

Von Fivel
Wild mit bayrischem Einschlag - heute gibt es Hirsch, Brezenknödeln, Kirschen und Wirsing.
 Für 4 Portionen Hirsch, Brezenknödeln, Kirschen und Wirsing benötigt man 600 g Hirschrücken, pariert5 Laugenstangen2 Eier200 ml Milch1/2 Bund Petersilie1/2 Glas Schattenmorellen1/4 l trockener Rotwein1/4 l Portwein1 TL schwarzer Pfeffer1/2 TL Kubebenpfeffer1/4 TL Szechuan Pfeffer1 EL Butter1 TL Speisestärke1/2 Wirsing1 rote Zwiebel200 ml SahneÖlSalz, Pfeffer   Für den Brezenknödelteig würfle ich zunächst eine 1/2 Zwiebel und dünste sie bei mittlerer Hitze an. Dann schneide ich die Laugenstangen in Scheiben und mische diese mit der erhitzten Milch, kleingeschnittener Petersilie, den Zwiebeln und Pfeffer. Die Masse lasse ich dann für 10 Minuten ziehen, gebe dann die Eier dazu und vermische alles gut. Dann wickle ich die gesamte Masse zunächst in Frischhaltefolie und dann in Alufolie wobei ich sie sehr locker lasse. Dann drehe ich die gleichmäßige Rolle, verschließe sie an den Enden und gebe sie für 20 Minuten in gerade so köchelndes Wasser. 
 Für das Wirsinggemüse scheide ich den Kohl in sehr dünne Streifen und brate diese zusammen mit Ringen von 1/2 roten Zwiebel  in etwas Öl an. sobald der Wirsing seine Struktur verliert würze ich ihn mit Salz und Pfeffer und gebe die Sahne dazu. Sobald diese etwas einreduziert ist, ist der Wirsing auch schon fertig.  Nun ist Zeit sich um das Fleisch zu kümmern. Dieses wird bei hoher Hitze kurz angebraten, mit Salz und Pfeffer gewürzt und wandert dann bei 100 Grad C für 15 Minuten in den Ofen. Den Bratensatz lösche ich mit dem Rotwein ab und lasse ihn auf die Hälfte einreduzieren. Dann gebe ich den Portwein dazu, lasse ihn wiederum auf die hälfte einkochen und gebe dann die Flüssigkeit aus dem Kirschglas dazu. Dann würze ich mit den frisch gemörserten Pfeffersorten und Salz. Zum Schluss gebe ich die Kirschen und die Butter dazu. Sollte die Bindung noch nicht ausreichen, ziehe ich die Soße noch mit Stärke ab.Den Brezenknödel schneide ich in dicke Scheiben und brate sie in etwas Butter von beiden Seiten an. Jetzt gebe ich auch noch etwas Salz über die Schnittflächen. 
 Angerichtet wird um die Knödelscheiben herum. Die Soße gebe ich zum Schluss über das Fleisch, auf keinen Fall über die Knödelscheiben, diese würden nur aufweichen. 
 Guten Appetit!