Wikileaks und Jesus

Weihnachten ist eine der seltenen Gelegenheiten, zu denen ich durchaus auch mal geneigt sein könnte, meine noch original verschweißte Konfirmationsbibel zur Hand zu nehmen und ein wenig darin zu schmökern. Naja, vielleicht nächstes Jahr. Doch soeben und wirklich nur zufällig (oder doch nicht?) stolpere beim Durchstöbern all dieser Weisheiten, die sich im Internet ballen, über eine prophetische Meldung aus dem Buch der Bücher, die mich, die tiefgläubige Atheistin, eigentlich wachrütteln, bekehren und überhaupt sollte:

Es ist aber nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts heimlich, was man nicht wissen wird. Darum, was ihr in der Finsternis sagt, das wird man im Licht hören; und was ihr hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern ausrufen.

steht bei Lukas 12, Verse 2 und 3 und ist, Ohrenzeugen zufolge, von Jesus höchstpersönlich seinen Jüngern kund getan worden. Was so bemerkenswert ist an diesem Ausspruch? Na, denken Sie doch mal an Wikileaks! Und? Genau, das passt doch wie die Faust auf´s Auge! Da muss man doch geradezu gläubig werden, oder?

Ach ja: ChronoBlogs hat sich des Themas angenommen. Für Menschen, die´s dann doch etwas genauer hätten, wissenschaftlicher sozusagen…


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