Wikileaks-Gründer Julian Assange wehrt sich seit Dienstag in zweiter Instanz gegen seine Auslieferung nach Schweden. Am Londoner High Court begann die von Assange angestrengte Berufungsverhandlung gegen ein Urteil aus erster Instanz. Eine Entscheidung des High Court wurde nicht mehr am Dienstag erwartet. Gegen die Entscheidung steht beiden Seiten die Möglichkeit der Berufung beim Supreme Court offen.
Am 24. Februar war in erster Instanz der Auslieferung des Internet-Aktivisten nach Schweden stattgegeben worden. Die schwedische Justiz will Assange wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs zweier Frauen und der Vergewaltigung verhören. Eine Anklage existiert in Schweden allerdings nicht. Assange bestreitet die Vorwürfe. Sein Anwalt Ben Emmerson sagte am Dienstag vor Gericht, es habe sich um einvernehmlichen Sex gehandelt.
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