Von Fake-Virenscannern und einem Fake-Off-Modus für Smart-Fernseher berichtet Wikileaks im Rahmen der Veröffentlichung von Dokumenten des amerikanischen Geheimdienstes CIA, deren Echtheit von Experten auch nicht angezweifelt wird. Kein Grund, seinen Fernseher aus der Steckdose zu ziehen, wenn er nicht gerade von Samsung stammt.
So versucht die Central Intelligence Agency (CIA) in Konkurrenz mit den anderen US-Geheimdiensten wie beispielsweise der NSA, ihre eigenen Spionagewerkzeuge aktiv zu entwickeln.
Wikileaks hat mit 9.000 Dokumenten durchaus umfangreiches Material erhalten, darunter auch sogenannte „Weaponized Exploits“, die für aktive Spionage fertig einsetzbare Schadsoftware. Diese Exploits selbst sollen wie zu erwarten erst einmal nicht veröffentlicht werden.
Zunächst sollte eine offene Diskussion über die Risiken staatlicher Malware zustande kommen, speziell zur Frage der möglichen Proliferation, schreibt Wikileaks.
Die Amis machen es wieder in Deutschland!
Eines ist aber mal wieder typisch für unsere absolut nicht netzaffinen deutschen Politiker: Aus diesen Dokumenten soll klar hervorgehen, dass der Geheimdienst CIA im Generalkonsulat der USA in Frankfurt einen Stützpunkt für „Cyperoperationen“ betreibt.
Von diesem Stützpunkt in Frankfurt aus sollen die CIA-Hacker ihre Operationen in Europa, im Nahen Osten und auch in Afrika durchführen. Da kommt einem sofort wieder die unrühmliche Rolle der US-Basis Ramstein im geheimen Drohnenkrieg der USA in Erinnerung…