Wieviel ist ein Buch wert, das jemand nicht mal stehlen will?

Buch-, Film- und Musikindustrie nähren seit Jahren mit mehr oder weniger drastischen Aktionen bei ihren Konsumenten die Vorstellung, dass das unerlaubte Kopieren ihrer Produkte direkt zum Untergang des Abendlandes führt. In seinem Artikel kommt Brian O’Leary aber auch zu einem anderen Schluss:

“Piracy really is the consequence of not meeting consumer demand.”

Es sind nämlich viele bereit, für ihren Content angemessene Preise zu bezahlen – wenn es ihn denn in ihrem Land gäbe. Statt dessen stößt er an vielen STellen auf den YouTube-Hinweis: Dieser Content ist in deinem Land nicht verfügbar. Ein Publisher, der seinen Content leicht und preiswert (nicht unbedingt billig, nur eben seinen Preis wert) verfügbar macht, bekämpft Piraterie effektiver als einer, der ehrliche Kunden mit nicht wegschaltbaren juristischen Konsequenzen nervt.

Ein zweiter Punkt, der schon länger bekannt ist, lautet: Though e-book piracy is on the rise, it doesn’t necessarily come at the expense of legit e-book sales. Welche Bücher werden denn gestohlen? Solche die es wert sind. Ein Buch, dass auf keiner Piratenseite auftaucht, will wahrscheinlich auch keiner haben. Und das sollte mehr Sorgen machen als ein paar kostenlose Werbeexemplare Raubkopien.


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