Wieso man für einen Pulli aus dickem Effektgarn so lange braucht? – oder – Ein UFO nimmt die Zielgrade

Von Lilamalerie

Er ist vollbracht und wurde gestern Abend unter suboptimalen Lichtbedingungen abgelichtet.
Und weil ich, während Herr L. versuchte, ihn gut in Szene zu setzen, ständig hier zupfte und mich dorthin drehte, sind so einige Bilder verwackelt.
Als ich eines davon im Bildbearbeitungsprogramm größer “zog”, fiel mir auf,dass so die “Monet”-Farben wunderbar in Szene gesetzt sind.

Die Rede ist von meinem neuen Winterpulli, den ich gestern endlich fertig gemacht habe, und der somit knapp dem UFO-Status entgangen ist.

Das war etwas schwierig mit dem “in Szene setzen”, denn der Clou dieses Pullis ist, dass er hinten länger ist und vorne abgerundet nach hinten ausläuft.
Hähhh?
Ja, ich sag’s ja schwierig zu fotografieren und zu erklären.

Und warum ein UFO?
Na, weil ich mich -bei den sehr unwinterlichen Temperaturen- irgendwie nicht so recht aufraffen konnte den Pulli aus dem dicken Effektgarn fertigzustricken.
Ich habe diesen Winter so gut wie nie einen meiner dicken, selbstgestrickten Pullis angezogen, was meinen Elan, noch einen mollig Warmen zu vollenden, sehr schmälerte.
Und darum wäre der Pullover fast ein UFO, ein unfertiges Objekt geblieben und hat die Zielgerade kurz vor’m Ende des Winters erreicht.

Gestrickt habe ich nach einer Anleitung von der “Initiative Handarbeit“-Seite und als Material wählte ich ein Woll/Acryl-Gemisch eines Wollfirma-Outlets mit Stricknadeln Stärke 7.
Der Schnitt hat Raglanärmel und ist recht salopp und gemütlich.

Ob ich ihn wohl noch oft anziehen werde in diesem Winter?

Wer weiß?

Jetzt kriegt er erstmal  seinen Auftritt beim Creadienstag und bei Frau Meertje und ich wünsche euch  einen schönen Tag, seid kreativ und habt’s nett.

LG,

Monika