Heute gibt ausnahmsweise mal kein Rezept, sondern einen kleinen Ausflug in die Welt des Mindestlohns. Hierbei beschäftigt mich vor allem die Frage, wieso es für die Lebensmittelbranche in Deutschland keine solche Regelung gibt.
Aber was ist eigentlich „Mindestlohn"? Wikipedia sagt hierzu:Ein Mindestlohn ist ein in der Höhe festgelegtes kleinstes rechtlich zulässiges Arbeitsentgelt. Die Festsetzung erfolgt durch eine gesetzliche Regelung, durch eine Festschreibung in einem allgemeinverbindlichen Tarifvertrag oder implizit durch das Verbot von Lohnwucher.
Wo liegt hier in Deutschland das Problem?
Meiner Meinung nach ganz einfach daran, dass die Bundesregierung es nicht schafft dies flächendecken für ganz Deutschland und alle Branchen einzuführen. Es gibt zwar für einige Brachen Mindestlöhne, diese sind allerdings zum Großteil auch geprägt durch die Dumpinglöhne.
Diese beiden großen Gewerkschaften haben sich für diese - wie ich finde - gute Sache zusammengeschlossen und somit die Initiative „Mindestlohn Jetzt" ins Leben gerufen. Ziel hierbei ist die Durchsetzung eines flächendeckenden Mindestlohns für Deutschland, d.h. einen Lohn über der Untergrenze von 8,50 € pro Stunde.
Einen Satz fand ich hierbei ganz entscheidend:
„Arbeit darf nicht arm machen!"
Die meisten werden - wenn sie ganz ehrlich sind - noch nie über ihren Stundenlohn nachgedacht haben. Nachdem ich die Kampagne gesehen habe, hab ich mir das mal ausgerechnet. Ich komme zwar über die Untergrenze, aber das ist nicht überall so.
Wie soll zum Beispiel ein Koch mit 6,63 € / h auskommen? Wie soll man davon Rechnungen und Wohnung zahlen? Aktuell ist dies nicht möglich, da es die Regierung versäumt hat sich frühzeitig in das Thema einzuschalten.
Also hoffe ich ihr unterstützt diese Kampagne!
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Das Ziel sollte klar sein:
Die Kampagne der ver.di und NGG so zu stärken, dass sie niemand ignorieren kann!
www.mindestlohn-jetzt.de
www.youtube.com/Mindestlohnjetzt