O'Zapft is - und zwar ab dem 26. September auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart. Das schwäbische Pendant zum traditionellen Oktoberfest in München. Eigentlich hatte ich ebenfalls vor, dem Volksfest einen Besuch abzustatten, aber ich weiß weder ob ich es zeitlich hinbekommen werde (mein Praxissemester startet jetzt nämlich) noch glaube ich, dass wir dieses Jahr irgendwann nochmal schönes Wetter bekommen werden. Passend zum Oktoberfest darf natürlich auch der obligatorische Dirndl Post nicht fehlen, den ich letztes Jahr wohl verpasst habe. Mit Dirndl ist das ja immer so eine Sache. Meiner Meinung nach werden die eigentlich so schönen Kleider ziemlich durch den Dreck gezogen. Im wahrsten Sinne des Wortes. So trägt dort heute jedes 16 jährige Mädchen ein Dirndl, je kürzer, desto besser und je mehr Brust, desto geiler. Anschließend hängen sie kotzend in der Ecke. Oder so ähnlich. Jedenfalls verbinden nicht Wenige heutzutage mit Dirndl ein Kleid, bei dem es vor allem bei Jüngeren nur noch darum geht, so viel wie möglich zu zeigen. Meistens sind das Dirndl, deren Qualität man schon aus der Entfernung erkennt (nicht dass ein schönes Dirndl teuer sein müsste!), aber meistens sehen sie alle gleich aus und wehe es ist nicht die kürzeste Rocklänge. Das es Dirndl aber auch anders gibt und nein, ich meine nicht die Oma-Dirndl von der Alm, soll euch meine Collage zeigen. Ich habe bewusst Dirndl gewählt, deren Rocklänge in etwa zwischen Mini und Midi liegt, weil ich mich selbst schon zu alt für die Mini-Variante fühle. Und tada, länger kann auch schön sein. Sehr sogar. Hätte ich gerade Geld übrig, würde ich mir sicher das blaue Dirndl kaufen. Zu kaufen gibt es die Traumstücke übrigens hier.
