Trotz des offiziellen Starts der Veranstaltung um 17 Uhr fand sich bereits eine Vielzahl an Spielern eine Stunde zuvor zur Monsterjagd ein und besetzte, ausgerüstet mit Decken und Verpflegung, einen Großteil der Grünflächen. Außerdem waren auch einige Cosplayer im Pokémon-Kostüm unterwegs.
Kurze Zeit darauf gesellten sich auch viele weitere Spieler hinzu und spätestens da stand fest, dass an diesem Tag wohl kein Platz mehr für "normale" Parkbesucher sein würde. Da es bei solchen Menschenmassen auch immer wieder zu Unruhen kommt, schaltete die Wiener Gemeinde auch ein Polizeiteam ein, welches das Event überwachen sollte.
Die Veranstaltung verlief aber gänzlich entspannt. Für negative Stimmung sorgten lediglich die ab und zu ausfallende W-LAN Verbindung, die dem Andrang wohl nicht gewachsen war, und die allseits bekannten Serverprobleme. Für kurzes Aufsehen erregte außerdem ein angeblich gesichtetes Glurak und der damit verbunden Massenandrang rund um ein im Park befindliches Denkmal, an dem sich aber außer enttäuschter Spieler nichts befand.
Dennoch war die Pokémon-Lockmodulparty ein Erfolg auf ganzer Linie, bei der Vielzahl an Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen, Herkunft und Gesellschaftsschichten zusammengekommen sind, und uns gezeigt haben, wie einfach es ist, ein "Miteinander" ohne Vorurteile zu ermöglichen.