Heute gibt es für Euch ein original Rezept aus meiner Lieblingsstadt Wien. Jedes Mal, wenn ich da bin, führt mich mein Weg ins Restaurant Figlmüller. Dort gibt es riesige Schnitzel, die unglaublich lecker schmecken und deren Reste von den Gästen in schönen Papiertüten nicht selten durch die Wiener Innenstadt geschleppt werden. Denn das Aufessen der hauchdünnen gebratenen Lappen ist schon eine Herausforderung. In Traumlage direkt am Stephansdom hat man die Auswahl zwischen 2 urigen Räumlichkeiten. Zur Verteidigung des berühmten Wiener Schnitzels muss man jedoch zugeben, dass das Figlmüller nicht vom Kalb sondern vom Schwein daherkommt. Aber es ist durch seine Zubereitungsart (wandert mit seiner Panade durch 3 heiße Pfannen) einfach sensationell lecker. Dazu gibt es immer einen tollen Salatteller, den man mittlerweile zumindest in Teilen auch zuhause zubereiten kann. Das Figlmüller hat nämlich ein Kochbuch rausgebracht: Figlmüller, Wiener Küche, Kochen nach Bildern.Neben dem Schnitzelrezept und dem obigen Kartoffelsalat findet man dort auch viele andere leckere Gerichte, deren Zubereitung tatsächlich komplett in Bildern gezeigt wird. Mal was anderes und sehr schön aufgemacht. Hier ist für Euch jetzt das Rezept für den Kartoffelsalat. Da ich keine roten Zwiebeln mehr hatte, auf dem Foto dann leider nur mit klassischen Zwiebeln. Schmeckt aber auch;-)
Zutaten:800g festkochende Kartoffeln1 rote Zwiebel1 TL Estragonsenf (normaler tuts im Notfall auch)1 Bund Schnittlauch in Röllchen3 EL Weißweinessig5 EL Pflanzenöl1/8 L Rindersuppe2 TL Zucker1 Prise Salz1 Prise Pfeffer
Zubereitung:Zwiebel in feine Würfel schneiden. Kartoffeln in reichlich Salzwasser gar Kochen. Die noch warmen Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Alle Zutaten zu einer Marinade verrühren und über die noch warmen Kartoffeln geben und untermengen. Mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Schmeckt auch gut durchgezogen am nächsten Tag, bedarf dann jedoch evtl. noch etwas Nachwürzen.