Der Wiener Akademikerbund hat sich in den letzten Jahren sehr systematisch mit einer Auseinanderstzung mit dem Islam und der Auswirkungen seines Einflusses auf unsere westlichen Gesellschaften beschäftigt. Nach Phasen der gründlichen Analyse, des Quellenstudiums und der Aufarbeitung der politischen Zusammenhänge zwischen sharia-orientierten Islamisierugsbestrebungen und der erzwungenen Aufgabe unseres kulturellen Immunsystems ist es an der Zeit, die vom Wiener AB bereits bisher erarbeiteten politischen Lösungsvorschläge weiterzuentwickeln, zu komplettieren und auf ein höheres Niveau der gesellschaftlichen Akzeptanz zu stellen. Dazu wurden in den letzten Monaten konstruktive Verhandlungen mit intagrationsorientieren Muslimen und anderen relevanten Gruppen durchgeführt. Das Ergebnis – „Das Wiener Manifest/25 wegweisende Forderungen und Maßnahmen“ wird am 2. März im Rahmen einer einschlägigen Podiumsdiskussion präsentiert.
Einladung zur Präsentation:
Das Wiener Integrations-Manifest
25 wegweisende Vorschläge und Forderungen zur
Integration der Muslime in Österreich
am
2. März 2011, 19 Uhr
im Festsaal des Wiener Akademikerbundes
1080 Wien, Schlösselgasse 11/I
Aus diesem Anlass diskutieren unter der Leitung von Dr. Franz Fiedler
Dr. Amer Al-BAYATI, Sprecher der ILMÖ (Initiative liberaler Muslime in Österreich), die im Dezember 2010 einen Antrag auf Zulassung einer eigenen islamischen Glaubensgemeinschaft bei der österreichischen Kultusbehörde eingebracht hat. Dr. Bayati ist Experte für Islamwissenschaft und arabische Politik und seit vielen Jahren als Fachjournalist für internationale Medien erfolgreich.
Prof. Dr. Emmanuel AYDIN, Chorepiskopos der syrisch-orthodoxen Gemeinde in Österreich, Mitglied des Österreichischen ökumenischen Rates, Jurist, Religionswissenschaftler und Kenner der orientalischen Sprachen, internationaler Exponent des „interreligiösen Dialoges“.
Mag. Christian ZEITZ, Ökonom, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Angewandte Politische Ökonomie, Islambeauftragter des Wiener Akademikerbundes.
Den in Österreich lebenden Moslems steht die Inanspruchnahme der Religionsfreiheit, d. h. die Ausübung religiöser Pflichten und die Durchführung ritueller Vorschriften zu, sofern diese nicht mit den Gesetzen der Republik und den Werten unserer Kulturgemeinschaft in Konflikt stehen. Die Idee der Sharia, eines religiös begründeten, unveränderlichen Rechts des Islam, in deren Sinn alle Beziehungen des öffentlichen und privaten Lebens gewählt werden müssen ist hingegen mit der Gesellschaftsordnung der Republik grundsätzlich und auf Dauer unvereinbar. Was folgt daraus für eine anzustrebende Neuorganisation aller relevanten Rechts- und Politikbereiche. Der Wiener Akademikerbund hat mit liberalen Muslimen und unterschiedlichen Vertretern der Zivilgesellschaft eine neue Perspektive ausgearbeitet.
Im Anschluß lädt der Akademikerbund zu einem Buffet