Schon beim Einkauf waren die Augen größer, als am Ende das Fassungsvermögen des Magens.... Und seien wir uns mal ehrlich, wir kennen es alle. Da noch ein Ripperl, dort noch ein Flügerl und ohne Würstel gehts ohnehin nicht. Nach der ersten Partie an Grillerei sind wir aber im Grunde schon alle satt. Denn dazu kommen ja noch Salate, Kartoffeln, Saucen und Brot.
Nun ist es aber schon passiert, der Topf mit dem Gegrillten ist nach dem Essen noch fast voll. So auch bei meinen Eltern am Wochenende. Holzfällersteaks gab es. Wer schon mal eines gegessen hat, weiß genau, dass man selten ein zweites schafft. Meine Mutter meinte also, ich soll mir das Fleisch ruhig mitnehmen, wir können es ja kalt essen. Naja.
Kaltes Fleisch mag ich nicht, aufgewärmt auch nicht. Und das waren auch schon die einzigen Ideen, die ich mir ergoogelt habe, was man denn mit übrig gebliebenem Grillfleisch machen kann. Dazu kam noch, dass es Sonntag war und die Einkaufsmöglichkeiten sich in Grenzen hielten. Demnach mußten die Zutaten herhalten, die wir zu Hause hatten. Zwiebeln, Kartoffeln, Gurkerl, Knoblauch.
Das Rezept ist einfach und wirklich lecker! Genaue Mengenangaben wären hier wohl fehl am Platz, da man nie genau weiß wieveil übrig bleibt und deshalb vertraue ich auf den Hausverstand der Köchin oder des Koches;-)
Zutaten:
- Grillfleisch(oder Würstel, Hendl...)
- Zwiebel, geachtelt
- Knoblauch, in feine Scheiben geschnitten
- Rosmarin frisch oder getrocknet oder andere Kräuter
- Suppenwürfel, Pfeffer, etwas Muskatnuß, Olivenöl
Zubereitung:
Kartoffeln kochen, schälen, vierteln und beiseite stellen. Das Grillfleisch in feine Streifen schneiden und zusammen mit den Zwiebeln und dem Knoblauch in Olivenöl leicht anrösten. Dann die Kartoffeln dazu und weiter rösten, bis alles schön angebrutzelt ist. Mit etwas Wasser aufgießen, Suppenwürfel zerbröseln und gut umrühren. Wasser noch etwas verdampfen lassen, frische Kräuter und Muskatnuß und ein paar Spritzer Olivenöl drüber, fertig. Am besten mit Gewürz- oder Salzgurken anrichten.
Guten Appetit!