Ginger Johnson war Mentor von Fela Kuti in den 60ern und sein Werk gilt allgemein als Ursprung des Afrobeat. Ursprünglich in den 60er-Jahren erschienen, wird Ginger Johnsons Album „African Party“ nun zum ersten Mal wiederveröffentlicht. Das Album ist seit dem 26. Juni auf Vinyl, CD und digitaler Download erhältlich.
Sein Amalgam aus African Drums, Hi-Life und Jazz war der eigentliche Vorläufer des Afrobeat – und Gingers direkter und grundlegender Einfluss auf den Afrobeat, als Ratgeber und Mentor seines unangefochtenen Meisters Fela Kuti, ist nur ein Teil einer faszinierenden und nicht ausreichend gewürdigten Story, deren Bedeutung jetzt erst allmählich erkannt wird.
Im März 1967 betraten Ginger und seine Band das Sound Techniques Studio in Chelsea um dort das Album „African Party“ aufzunehmen. Ginger und seine Band traten bei der Royal Variety Performance vor Mitgliedern des britischen Königshauses auf, seine Musik ist in dem James-Bond-Klassiker „Live & Let Die“ zu hören und Ginger persönlich ist in dem Hammer-Films-Kultklassiker „Herrscherin der Wüste“ auf der Leinwand beim Schlagzeugspielen zu sehen. Als Session-Musiker spielte er mit einer erstaunlich breiten Palette von Künstlern zusamen, darunter Georgie Fame, Osibisa, Madeleine Bell und Quincy Jones. Ginger und seine Band arbeiteten auch mit vielen frühen Rockgrößen wie Hawkwind, Argent, Thunderclap Newman, Genesis und Little Free Rock zusammen. Der bekannteste Live-Auftritt war vermutlich ihre Show mit The Rolling Stones im Hyde Park 1969, als Ginger und seine Band das hochenergetische Percussion-Fundament der berüchtigten Live-Version von „Sympathy For The Devil“ spielten. Ginger Johnson ist ein legendärer Schlagzeuger, Bandleader und gilt weltweit als Pionier zeitgenössischer Musik und Genres mit afrikanischen Einflüssen.
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von der Promotor.