Wiedergeburt Buddhismus

Während das einzelne Leben als Inkarnation (ins Fleisch kommen) bezeichnet wird, lautet die Definition von Reinkarnation eine Rückkehr ins irdische Leben, ein „wieder ins Fleisch kommen" sozusagen.

Der Kreislauf des Werdens und Vergehens und Wiederkommens wird im Buddhismus als Samsara bezeichnet. Die Übersetzung der Wortes Samsara lautet „Beständiges Wandern", womit dieser scheinbare endlose Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt gemeint ist, dieser Kreislauf, aus dem es zu entrinnen gilt.

Inhaltsverzeichnis [ Anzeigen]

Das Rad des Lebens zwischen Tod, Leben und der buddhistischen (Lehre) Glauben sowie den buddhistischen Traditionen

Glauben = Philosophie

Während das einzelne Leben als Inkarnation (ins Fleisch kommen) bezeichnet wird, lautet die Definition von Reinkarnation eine Rückkehr ins irdische Leben, ein „wieder ins Fleisch kommen" sozusagen.

Wiedergeburt im Buddhismus

Der Kreislauf des Werdens und Vergehens und Wiederkommens wird im Buddhismus als Samsara bezeichnet. Die Übersetzung der Wortes Samsara lautet „Beständiges Wandern", womit dieser scheinbare endlose Kreislauf aus Tod und Wiedergeburt gemeint ist, dieser Kreislauf, aus dem es zu entrinnen gilt.

So spricht man auch vom Rad der Wiedergeburt bei den Buddhisten, welches sich unaufhörlich zweischen Tod, Seele und Leben dreht.

Dieses Rad ist durch seine Speichen in sechs Bereiche aufgeteilt, die die möglichen Daseinsbereiche symbolisieren, in die ein fühlendes Wesen hineingeboren werden kann.

Ein Lebewesen ist solange im Rad des Samsaras gefangen, bis es kein Karma mehr anhäuft, denn dieses ist es, was es immer wieder in die sechs Daseinsbereiche geboren werden lässt.

Sobald ein Lebewesen kein Leid mehr anhäuft und seinen Leidenschaften nicht mehr nachgibt, kann es Samsara überwinden und darf ins ersehnte Nirvana eintreten.

So ist die Wiedergeburt bei den Buddhisten also nicht erstrebenswert, sondern ein Zeichen dafür, dass der Mensch noch immer seinen Verstrickungen und Leidenschaften verhaftet ist.

Allerdings gibt es auch die Vorstellung einer freiwilligen Wiedergeburt im Buddhismus, bei der ein bereits erleuchtetes Wesen sich dazu entschließt, wieder auf der Erde zu inkarnieren, um den im Rad des Lebens gefangenen Wesen aus ihren Verstrickungen zu helfen.

In welches der sechs Daseinsbereiche des Lebensrades ein Wesen inkarniert, ist abhängig von seinen Taten im vorherigen Leben und Teil des Karmas, das er selbst verursacht hat.

Sechs Daseinsbereiche und Traditionen

In eine der folgenden sechs Daseinsbereiche können fühlende Wesen also wiedergeboren werden, bis sie aus diesem Kreislauf des Lebens entkommen und wie Buddha ins Nirvana eintreten können.

Leid wie endlosen Hunger und unstillbaren Durst erleben die Hungergeister, die aufgrund eines engen Schlundes weder essen noch trinken können.

Habgier und Geiz haben die Lebewesen an diesen Ort gebracht, an dem die Begierden niemals Erfüllung erfahren und Hunger und Durst die niemals endende Gier symbolisieren.

Fast vergleichbar mit dem Höllenfeuer im Christentum ist diese Welt der Qualen, in der die Wesen sengende Hitze und Eiseskälte aushalten müssen, wenn Zorn und Hass sie hierher geführt haben. Es gibt Verstümmelungen von Gliedmaßen, die Wesen werden gekocht und gefressen.

Doch auch hier wie bei jeder Reinkarnation im Buddhismus steht einem ein Buddha hilfreich zur Seite, der den Wesen zeigt, wie sie durch Veränderung ihres Verhaltens das Rad des Samsara überwinden können.

Unwissenheit, geistige Stumpfheit und ein schwacher Wille führen in diese Welt, in der Tiere gejagt und gefressen werden. Hier sind Wesen anzutreffen, die im vorigen Leben weder die Chance zu lernen ergriffen noch einen starken Willen ausgebildet haben, sondern wie viele Tiere, stumpf und willenlos ein Leben in Unwissenheit verbracht haben.

Reinkarnation im Buddhismus bedeutet auch immer die Chance durch Lernen etwas zu ändern, doch wer die Möglichkeit des Lernens nicht nutzt, vergeudet sein Leben und wird in dieser Welt der Tiere wiedergeboren.

Als Mensch wiedergeboren zu werden ist fast so etwas wie ein Privileg, denn nur der Mensch ist zu vernünftigem Denken und Selbstreflexion fähig.

Auch kann der Mensch lesen und in den heiligen Schriften dieser Welt lernen, um sein Leben zu meistern, Tugenden auszubilden und seine Leidenschaften zu überwinden.
In die Welt der Menschen wurde ja auch Buddha hinein geboren und ebenso kommt der Dalai Lama als Reinkarnation eines Boddhisattvas in diese Welt der Menschen.

Hier geht es um den Kampf und den Neid zwischen den Halbgöttern und den Göttern.

Denn diese genießen die Früchte des Wunschbaumes, während die Halbgötter die Wurzeln des Baumes wässern und pflegen müssen, ohne für ihre Arbeit die gleichen Früchte wie die Götter zu erhalten.

Diese Welt ist dem leiblichen Genuss und der Glückseligkeit gewidmet. Doch sind die hier lebenden Wesen keineswegs alle erleuchtet, sondern ständig davon bedroht, verblendet und hochmütig zu werden.

Wer in die Welt der Götter hineingeboren wird, dem geht es sehr gut, doch darf er nicht auf andere herabschauen, die mit Leid und Pein behaftet sind, sonst wird auch er wieder in eine der niederen Welten wiedergeboren, um erneut den Weg durch die Welten des Samsara anzutreten.

Karma und Reinkarnation im Buddhismus

Als Karma wird das Gesetz von Ursache und Wirkung bezeichnet, welches besagt, dass das, was der Mensch sät, auch wieder von ihm geerntet wird. Nicht nur das Tun spielt hierbei eine Rolle, sondern ganz besonders auch die Gedanken und die Geisteshaltung des Menschen.

Die Reinkarnation im Buddhismus ist also abhängig vom Karma, welches ein Mensch angehäuft hat.

Sind es überwiegend gute Taten, wohlwollende Gedanken und ein friedfertiger Geist, die der Mensch kultiviert, dann ist sein Karma ebenso angenehm und er wird im nächsten Leben in einen schönen Daseinsbereich geboren.

Ist er aber eher verblendet, hochmütig, geistig abgestumpft und sein Geist meist zornig und ungeduldig, wird er im nächsten Leben die Seite kennenlernen, in der Wesen genau dies erfahren.

Das Leben ist ein Erfahrungs- und Lernprozess, jedoch heißt lernen auch stets, sich in etwas oder jemanden hineinversetzen zu können.

So muss alles durchlebt und erlebt werden, um bewusst zu werden, was wiederum die Chance der Veränderung bedeutet und damit zu einem besseren Karma führen kann.

Somit beinhaltet die Definition von Reinkarnation auch immer das Karma, welches die Art und Weise der Reinkarnation im Buddhismus mit einschließt.

Die Reinkarnation Buddhas

Die Reinkarnation im Buddhismus beinhaltet im tibetischen Buddhismus auch die Reinkarnation Buddhas und verschiedener Boddhisatvas.

Wer ist Dalai Lama?

Weltweit bekannt und als tibetisches Oberhaupt anerkannt ist der Dalai Lama. Der erste Dalai Lama war der tibetische Mönch Sonam Gyatsho. Er erhielt seinen Ehrentitel Dalai Lama im 16. Jahrhundert von einem Mongolenfürsten.

Übersetzt heißt dieser Titel etwa „Ozean der Weisheit", wobei das Wort Dalai „Ozean" bedeutet und das Wort Lama als „Meister" oder „Lehrer" übersetzt werden kann.

Der Name des jetzigen Dalai Lamas lautet Tenzin Gyatsho.

Ein Dalai Lama

gilt als Reinkarnation eines Bodhisattvas, eines Wesens also, das sich aus Mitgefühl allen Wesen gegenüber freiwillig für eine weitere Existenz entschieden hat, um anderen zu helfen, das Rad des Samsara zu verlassen.

Die Reinkarnation Buddhas im Buddhismus als Inhalt eines Reinkarnationssystems wurde im 12. Jahrhundert vom Sektenführer Dudoun Khyenpa eingeführt.

Er versprach seinen Schülern, dass er wiedergeboren würde und wurde 11 Jahre später tatsächlich in Karma Paksi vom ältesten Jünger als sein Seelenkind wiedererkannt.

Karma Paksi absolvierte eine zehnjährige klösterliche Ausbildung, wurde der Führer der Kagzupa-Sekte und fortan als Reinkarnation Buddhas bzw. der erste tibetische „Lebende Buddha der Wiedergeburt" anerkannt.

Auch wenn die Definition von Reinkarnation

nicht immer einheitlich auszufallen und der tibetische Buddhismus doch eine Sonderrolle im Buddhismus inne zu haben scheint, spielt doch der Gedanke des Lernens und des Mitgefühls anderen Wesen gegenüber in allen Strömungen eine Hauptrolle.

So ist die Wiedergeburt im Buddhismus stets untrennbar mit dem Karma des Wesens und damit mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung verbunden.

Das Thema Wiedergeburt bei den buddhistischen und anderen Kulturen

Die Definition von Reinkarnation weist auch in anderen Kulturen trotz einiger Unterschiede viele Gemeinsamkeiten auf.

Der Gedanke der Wiedergeburt im Buddhismus und anderen Kulturen und Religionen ist recht alt und war vermutlich sogar dem frühen Christentum nicht fremd.

Auch die jüdische Kabbala spricht von einer „Seelenwanderung". So verfasste beispielsweise Der bekannte Kabbalist Arisal ein Werk mit dem Namen: „Das Tor der Wiedergeburt".

Im Hinduismus ist ebenfalls das Karma für die Reinkarnation verantwortlich und erst die befreie Seele gelangt ins Nirvana.

Die Wiedergeburt im Buddhismus

oder auch unabhängig von Religion und Kultur würde auf jeden Fall viele Fragen über Ungerechtigkeiten und Leid in der Welt erklären und es lohnt sich, einmal in Ruhe über Reinkarnation und Buddhismus nachzudenken...

Definiton des Karmas

Das Schicksal ist das globale Prinzip von Ursache und Wirkung.

Unsere hervorragenden und auch negativen Handlungen kehren in Zukunft zu uns zurück und helfen uns, aus den Lektionen des Lebens zu lernen und bessere Menschen zu werden.

In Glaubensrichtungen, die die Reinkarnation einschließen, erstreckt sich das Schicksal auf das bestehende Leben und alle früheren und zukünftigen Leben.

Das Schicksal ist im Allgemeinen Energie. Jemand wirft Macht durch Gedanken, Worte und Aktivitäten aus, und sie kommt mit der Zeit auch durch andere Menschen zurück.

Der von den Menschen verlangt, dass sie den Auswirkungen ihrer eigenen Aktivitäten begegnen und so ihr Verhalten verbessern und verbessern oder aushalten, wenn sie dies nicht tun.

Auch schweres Karma kann, wenn es in Weisheit angetroffen wird, der beste Auslöser für spirituelles Wachstum sein.

Jede Handlung mit der Behauptung „Ich mache es" zu unterstützen, ist Schicksal. Die Behauptung, die Handlung einer Handlung zu behaupten, bindet es.

Die Handlung mit der Idee „Ich bin der Handelnde" aufrechtzuerhalten, heißt, das es zu binden.

Es ist diese Unterstützung des Glaubens an „Handeln", die das Karma bindet.

Wiedergeburt in der Religion - Definition

Vergleichbare Konzepte werden etwa auch als Metempsychose, Transmigration, Seelenwanderung oder Wiedergeburt bezeichnet. „Außerkörperliche Erfahrungen" werden oft in Zusammenhang mit dem Begriff Reinkarnation gebracht. Der Reinkarnationsglaube ist dogmatischer Bestandteil der Weltreligionen Hinduismus und Buddhismus.

Fotos: Roger Kaufmann

wallpaper-1019588
Der Frühling kommt bunt!
wallpaper-1019588
Solarpaket 1 diese Woche im Bundestag: Wichtige Änderungen für Balkonkraftwerke
wallpaper-1019588
Omega ≠ Idol: Boys-Love-Werk kommt bei Panini heraus
wallpaper-1019588
Spice and Wolf: Deutscher Simuldub bei Crunchyroll gestartet