Die Kirche setze sich weltweit für die Abschaffung der Todesstrafe, sagte die Geschäftsführerin von Justitia et Pax Deutschland, Gertrud Casel.
Na, da schau her!
Nachdem Herr Mattusek nun schon mitteilte, dass die westlichen Staatsmänner sich für die vom Tode bedrohte Shiva Nazar Ahari einsetzen müssen, da die iranische Regierung so schlimm sei (was sie definitiv ist; aber in vielen anderen Fällen von genau den gleichen Staatsmännern ignoriert wurde und wird) und dafür von den Muslimen beschimpft werden.
Nun, da auch Barroso heute etwas dazu sagen musste… da kann doch die hl. kath. Kirche nicht schweigen:
Und in Übereinstimmung mit dem, was die kirchliche Sozialverkündigung sagt, füge ich hinzu: Die Todesstrafe ist eine unwürdige Strafe. Denn jeder Mensch als Ebenbild Gottes hat immer auch die Chance zur Umkehr und Bekehrung. Und dazu soll ihm auch als Mitglied der menschlichen Gemeinschaft die Vergebung zuteil werden können.
Ach so, der Verein Justitia et Pax hat sich diese Aufgaben – lt. Wikipedia – gesetzt: “Die Kommission bemüht sich um eine Vernetzung der römisch-katholischen Akteure, die sich mit internationalen Fragen befassen. Justitia et Pax ist deren gemeinsame Stimme in Gesellschaft und Politik und bemüht sich, die weltweiten Fragen von Gerechtigkeit und Frieden in der Gesellschaft unseres Landes wachzuhalten.” Bezahlt vom Staat wird die vorrangige Aufgabe dieser Lobbyorganisation darin gesehen, die Welt katholisch zu missionieren. Ob Frau Casel hofft, Amadinejad zum “wahren Glauben” zu bekehren?
Wo waren die alle im gesamten letzten Jahr? Ich hab keinen von denen auf irgendeiner Demo, auf keiner Mahnwache und auch nicht bei Protesten vor der iranischen Botschaft gesehen. Nein, die gleichen Leute, die in “Gottes eigenem Land” noch immer und immer wieder die Todesstrafe befürworten, spielen sich hier zu Richtern auf. Es ist einfach nur widerlich.
Nic