wieder in die Mitte finden …

Von Dhiller @geistheilerinfo

es kommt immer wieder vor, dass einem ein Erlebnis den Boden unter den Füssen wegzieht. Das Gefühl gibt, im freien Fall ins Nichts zu sausen.

Man reagiert dann oft fassungslos. Wie ferngesteuert, mechanisch und ohne nachzudenken.
In der Hoffnung alles wieder in Ordnung bringen zu können, wird womöglich übereilt und hektisch gehandelt. Und man macht es damit noch schlimmer.
Und dann … der Mensch kippt aus seiner Mitte, geht vielleicht in eine Panik, reagiert unüberlegt und voller Angst.
Und fühlt sich, als ob er Zuschauer des eigenen Lebens wäre und nichts mehr regeln könnte.

Jetzt geht es darum, in einer solchen Situation möglichst schnell wieder zu sich zu finden und das Leben wieder zu einem lebenswerten Geschehen zu machen.
Da finde ich Meditations- und Atemübungen sehr gut. Sie klären den Geist und helfen mir in die Ruhe zu kommen, in die Mitte des Seins.


Fotos: © Dagmar Hiller

Meditation ist ein Moment, in dem man bewusst mit sich alleine ist. In dem man bereit ist, auch in seinen persönlichen Keller zu gehen.
Öffnet man sich diese Tür, erklärt man sich einverstanden, alten Ballast abzuwerfen, die alten Muster aufzulösen.
Das macht den Menschen so frei, so gelassen, so zufrieden …

und so lernt er, auch im grössten Chaos bei sich zu bleiben.
Was immer auch mit ihm oder um ihn herum geschieht… durch regelmässiges meditieren versteht er, sich wie unbeteiligter Dritter zu verhalten. Der sich und seine Reaktionen neutral und wertfrei betrachtet. Er lernt dadurch, wo für ihn seine Grenzen sind. Und er kann nun aufhören, sich zu manipulieren. Er lernt zu sich zu sagen: bis hier, und dann Ende.
Und so er lernt auch, sich und anderen freundlich aber bestimmt zu vermitteln: respektiere und wahre meine Grenzen. Ohne Angst, dass seine klare Haltung Folgen für ihn hat.