Das Stichwort ist der sog. "Fachkräftemangel".
Bereits vor Jahren log man die Bürger an, als man behauptete, es fehlten Informatiker und man müsse deshalb Informatiker speziell aus Indien rekrudieren. Dabei gab es zu dieser Zeit in etwa 30.000 ausgebildete arbeitslose Informatiker in der BRD. Ihr Manko war deren Gehaltsvorstellungen bzw. die der Industrie. Inder sind eben billiger.
Als 1955 der erste "Gastarbeiter" nach Deutschland geholt wurde, verfügte die BRD bereits weit über eine Million Arbeitsloser. Und dennoch hält sich bis heute die Lügenlegende von den angeworbenen "Fachkräften", die Deutschland damals angeblich so dringend benötigte. Nichts gegen diese Menschen, die damals ihr Glück in Deutschland suchten, doch handelte es sich nur selten um Fachkräfte, zudem sie nicht wirklich benötigt wurden. Benötigt wurden Billigarbeiter und diese waren zuhauf Analphabeten und Hilfsarbeiter aus den armen Regionen dieser Welt.
Ein einziger Landesfürst sprach gegenüber den Medien den wahren Grund über die derzeitige "Fachkräftemangel"- Propaganda aus. Dies zwar indirekt, als er sinngemäß meinte, "die wichtigste Reform in puncto Fachkräftemangel, wäre eine Abänderung der Einwanderungsbestimmungen. Es müßte der Passus abgeschafft werden, dass angeworbene Arbeitskräfte einen Mindestverdienst nachzuweisen hätten".
Man sucht Billigarbeiter und keine Fachkräfte, denn diese sind zu Abertausenden vorhanden.
Dieser Passus sollte davor schützen, dass die Löhne im Widerspruch zu den Lebenshaltungskosten in der BRD zu tief absinken könnten. Doch im Zeitalter moderner Sklavenvermittlungsfirmen und 1 T €uro- Jobs kann solch juristischer "Unsinn", den Wohlstand des gemeinen Volkes sichern zu helfen, nur schädlich auf die Interessen des wahren Souveräns im Lande wirken und soll deshalb abgeschafft werden. Die Lobby- Parlamentarier dieses Souveräns arbeiten nun daran. Und der juristische Souverän, also der auf dem geduldigen Papier, wird auch diese Kröte schlucken...
siehe auch: Eine persönliche Erfahrung zum Mythos Fachkräftemangel