Das sind die beiden Exemplare und wie gesagt, nach diesem Schnitt von Butterick:
Beide Oberteile sind aus Romanit-Jersey!
Leider kann ich Euch nur Tragefotos von dem gestreiften, kurzärmeligen Oberteil zeigen, denn das langärmelige Shirt im Hahnentritt-Muster kam gar nicht zum Einsatz. Wir hatten mit dem Wetter nämlich grosses Glück. Bei starkem Schneegestöber bei uns in Graubünden abgereist und kaum über die Alpen, war dann herrlichster Sonnenschein mit angenehmen frühlings-haften Temperaturen. Dadurch brauchten wir zum Glück kaum langärmelige Kleidung.Aber nun genug gelabert, hier noch ein paar Tragefotos (aufgenommen bei einem Tagesausflug nach Monaco/Monte Carlo):
Und wie man sieht, passte auch meine alte leichte Steppjacke, die ich meist während der Übergangszeit im Frühling trage, farblich perfekt dazu.
Natürlich gibt es auch diesmal wieder ein paar Urlaubs-Impressionen für Euch.
Wir waren dieses Mal an der ligurischen Küste, in San Remo.
San Remo hat uns sehr gut gefallen. Für uns war es der Ort an der Küste, mit dem reizvollstem Flair.
Besonders die Altstadt-Gassen hatten es uns sehr angetan.Ein Grossteil dieser alten Häuser stammte noch aus dem 13. u. 14.Jh. (was man ihnen auch ansah ;-).Manche Gassen waren so eng und düster, dass es auch am helligen Tage Beleuchtung brauchte.
Überall sah man Zitrus-Früchte an den Bäumen und wunderschöne Blumen und Blüten, was uns das Gefühl von Urlaub und Sonne noch verstärkte.
Die typisch italienischen Klischee-Fotos dürfen natürlich auch diesmal nicht fehlen ;-).
San Remo war für uns natürlich auch der ideale Ausgangspunkt, um möglichst viele Ausflüge zu unternehmen. Das Fürstentum Monaco, die Cote d`Azur und auch Teile der Provence lagen nur wenige Auto-Minuten entfernt.
Vom Ausflug nach Monaco hatte ich mir nicht viel erwartet! Schließlich hört und sieht man im Fernsehen immer nur von vielen Beton-Bauten.
Doch ich muss zugeben, die Stadt hat uns ein wenig beeindruckt. Nicht etwa wegen dem ganzen Luxus und Geprotzte, sondern rein städtebaulich und wie sauber dort alles ist.
Der Fürsten-Palast musste natürlich auch besichtigt werden, aber im Palast haben wir keine Führung mit gemacht. Es gab noch viel interessanteres zu erkunden.
Derzeit wird gerade alles für das Formel 1-Rennen im Mai vorbereitet,
die Tribünen aufgebaut und....
... auch die Sandsäcke für die kritischen Passagen standen schon bereit. Die Fassaden an der Strecke werden alle gut eingepackt, damit auch keine umherfliegenden Teile Schäden anrichten. Allein das war schon interessant, es mal zu sehen. Alles in allem, so wurde uns gesagt, beträgt die Vorbereitungszeit für das Rennen gute zwei Monate.
Natürlich musste auch so eine Besichtigungsfahrt im Doppeldecker-Bus sein. Von dort oben ließen sich die besten Fotos machen.
Aber ich sag Euch, nach 1,5 Stunden Fahrt dachte ich, ich hätte keine Haare mehr auf dem Kopf, so windig und zugig war es da oben. Wir waren danach mächtig durchgefroren bei dem Wind- trotz Sonne.
Wie gesagt, die meisten Hochhäuser und Gebäude fand ich doch sehr schön anzusehen.
Hier (auf dem unteren Foto zu sehen) findet Monacos Jahrmarkt der Eitelkeiten statt. In der Mitte ist das berühmte Casino, links das "Café de Paris" und rechts das nicht weniger berühmte "Hotel de Paris" zu sehen. Hier heißt es nur "SEHEN und GESEHEN WERDEN". Wir fanden es sehr belustigend, das ganze Theater zu beobachten und mussten über so manche Dekadenz einfach nur den Kopf schütteln.
Einen weiteren Tagesausflug haben wir auch nach Nizza gemacht.Von Nizza war ich leider etwas enttäuscht. Mir war die Stadt zu hektisch, zu laut und hatte absolut kein Flair.
Am Strand lagen bereits die ersten Sonnenhungrigen in Bikini und Badehose. Dafür fand ich es aber schon noch recht frisch und vor allem windig. Das ist nur was für Hartgesottende.
Die Altstadt hatte dann wenigstens ein bisschen was von "Cote d`Azur"-Flair, doch leider bestand sie fast nur aus Touristen-Läden.
Gerne hätten wir auch noch einen Ausflug in die Provence gemacht. Die Parfüm-Stadt Grasse stand mit ganz oben auf unserer Wunschliste und war auch nur eine knappe Autostunde von uns entfernt. Ich hätte zu gerne mal einen dieser herrlich duftenden Provence-Märkte besucht. Doch leider waren die paar Tage Ferien dafür zu knapp. Na ja, vielleicht ein anderes mal.
Ach ja, nach Stoff-Geschäften habe ich natürlich auch Ausschau gehalten, aber nichts erwähnenswertes entdeckt. Lediglich ein einziger Laden in San Remo, genau beim Bus-Bahnhof, war ein ganz kleiner Laden (von einem sehr älteren Herrn geführt), der aber keine Jubelstürme in mir ausgelöst hat (also, ich meine damit natürlich den Laden und nicht den älteren Herrn) . Nun ja, neue Stoffe brauche ich zur Zeit wirklich keine, sondern muss erst mal wieder ein paar meiner Schätzchen vernähen.
Ich wünsche Euch noch ein schönes Rest-Wochenende und habt eine schöne Zeit! Bis bald und liebe Grüsse
von Sabine!