Zu viel Zucker ist ungesund, da sind sich wohl die meisten von uns einig. Manche Menschen entwickeln Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Zuckern. Meine Fructoseintoleranz fordert, dass ich auf Fruchtzucker in bestimmten Mengen und Konstellationen verzichte. Andere Menschen sollten die Finger von Milchzucker lassen und Diabetiker müssen auf die Menge an Zucker und Broteinheiten schauen, damit sie wissen, wie viel Insulin sie ihrem Körper zufügen müssen.
Was macht Zucker mit uns?
Auch das Thema Fettleibigkeit nimmt immer mehr an Bedeutung zu: Viele Menschen sind heutzutage übergewichtig und viele Lebensmittel enthalten zu viel Zucker, vor allem versteckte Zucker.
Doch Zucker liefert auch Energie. Als Sportlerin muss ich dafür sorgen, dass ich genügend Reserven habe. Oft heißt es, dass bestimmte Zucker besser sein als andere. Dextrose geht z.B. schnell ins Blut und wird gern in Klassenarbeiten und vor sportlichen Wettkämpfen genommen. Honig hingegen sei ein gesünderer, da natürlicher, Zucker.
Doch was passiert eigentlich im Gehirn, wenn wir Zucker zu uns nehmen? Dieses Video von TED-Ed Originals liefert spannende Antworten:
Das sind doch spannende und teils erschreckende Erkenntnisse.
Fazit:
- Zucker kann süchtig machen und das schneller als ich dachte.
- Der Effekt bezieht sich auf ALLE Zuckerarten.
- Unser Belohnungssystem wird allerdings auch durch Drogen und Sozial- und Sexualverhalten beeinflusst.
- Drogen wie Alkohol, Nikotin und Heroin können einen Wirbelsturm von Dopamin (dem Botenstoff unseres Belohungssystems) hervorrufen, wodurch man süchtig werden kann. Bei Zucker ist es ähnlich, wenn auch in abgeschwächter Form.
- Der Körper freut sich über variierende Kost: Probieren geht also auch hier über Studieren!