Heute,
rückblickend auf eine Zeit,
in der mein Herz
sang und jubilierte,
wenn mich sachte
einer deiner Gedanken streifte …
sehe ich dich nur noch
wie durch zerbrochenes Glas.
Und ich versuche
die Gefühle von damals einzufangen,
doch sind sie nur
wie feiner Sand,
der sachte durch meine
Finger rinnt …
nicht zu halten und doch da.
Wie Staub,
der flirrend seine Gegenwart zeigt,
und doch auch
seine Flüchtigkeit offenbart,
wenn er im Flug
sachte meine Haut streift,
so sachte,
wie einst deine Gedanken
von tiefer Liebe sprachen,
so sachte legt sich nun
der Staub der Wehmut
über die Gefühle einer tiefen Liebe.
© ErikaFlickkinger