Zeit für ein neues Wortgefecht. Dieses Mal möchte ich euch erklären, wie man ein erfolgreicher Hütchenspieler wird. Viele fragen sich jetzt wahrscheinlich, wie ich als Hobbyhebamme, Freizeifrauenarzt und Herzchirurg aus Leidenschaft noch Zeit dafür finde erfolgreicher Hütchenspieler zu sein, aber auch ich muss irgendwie schauen wo das Geld bleibt.
Ich war früher einmal Hütchenspieler in Rom. Der Ort ist aber eigentlich gar nicht so wichtig. Egal ob Mailand oder Madrid, hauptsache Italien, behaupte ich da einfach mal frei nach Andi Möller. Wobei der Spruch auch gut vom Loddar hätte sein können. Vielleicht hat er es ja auch so gesagt, aber auf Englisch und man hat ihn nicht verstanden, weil “My English is Not so Good” sagt alles aus. Ich habe bewusst die Groß- und Kleinschreibung in dem Englischexkurs so gewählt, weil die Wissenschaft sich bis heute nicht ganz sicher ist, wie er es selbst geschrieben hätte.
Kommen wir aber zur Frage im Titel zurück. Ich kann es leider nicht so ganz beantworten, weil ich nicht erfolgreich damit war.
Es kann mit der Tatsache zusammenhängen, dass ich die Touristen, die ich versucht habe auszunehmen nicht verstanden habe. Damit wäre ich einer der wenigen, die sich als Hütchenspieler über den Tisch hat ziehen lassen. Es könnte aber auch an meinen Utensilien gelegen haben. Rückblickend betrachtet, eignen sich durchsichtige Gläser eher weniger zum Hütchenspiel. Und unter alle Hütchen eine Kugel zu packen, zeigt zwar, dass man sich soviel Kugeln leisten kann, aber dient nicht der Gewinnoptimierung.
Also:
1. Verwende maximal eine Kugel.
2. Hast du die Kugel unter ein Hütchen gepackt und kannst sie aber trotzdem noch sehen, solltest du die Hütchenwahl überdenken.
3. Lass dich verdammt nochmal nicht von einem Touristen über den Tisch ziehen. Die sind alle auf dein Geld aus.
Und das nächste Mal erkläre ich euch das Problem mit dem “Ass aus dem Ärmel schütteln” und wie man das auch im Unterhemd hinbekommt.
In diesem Sinne
Euer
Eippy