Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte aus dem Büchlein "Der Weg ins Glück" von Bernard Benso erzählen:
„Zwei Kinder“
„Zwei kleine Kinder, die von Herzen gerne alles erforschten, verirrten sich einmal im Wald und stießen plötzlich auf einen geheimen Pfad, der ganz grün und wunderbar aussah, und da stand plötzlich vor ihnen ein Schild mit der Aufschrift „Der Weg zum Glück“. Sogleich begannen sie, diesen zu beschreiten, und nach einem längeren Stück Weges hörten sie in der Ferne das Rumpeln eines alten Ochsenkarrens und als dieser um die Kurve bog, sahen sie etwas sehr Merkwürdiges.
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Da kam ihnen ein Ochsenwagen mit drei Männern darauf entgegen. Einer stand vorne auf dem Wagen mit einem Fernrohr und schaute sehr sorgenvoll drein.Ein zweiter stand hinten auf dem Wagen, schaute zurück und ebenso besorgt drein.
Doch der Dritte zwischen diesen beiden, ein kleiner Mann, wirkte sehr fröhlich.Als der Wagen herankam, rief der fröhliche kleine Mann: „Hallo, ihr da! Springt doch auf !“
Das taten die Kinder dann auch. Die anderen beiden Männer, die mit den Fernrohren, hatten die Kinder nicht einmal bemerkt.Nach einer Weile fragte eines der Kinder: “Was in aller Welt tun die beiden?“
Quelle: Helmut Mühlbacher
“Oh...das eine ist der Herr Vorschau', sagte der Kleine fröhlich und deutete auf den Mann, der vorne stand. „Er tut nichts anderes als vorausschauen ... und planen ... und sich sorgen!““Und der andere ...?“
“Das ist Herr Rückschau. Alles, was er je tut, ist zurückzuschauen... für gewöhnlich bereut er stets etwas!““Und was tun Sie?“ fragten die Kinder den kleinen Mann in der Mitte des Wagens.
“Ich ...? Ich lebe in der Gegenwart ... im Hier und Heute.
Ich sehe die Blumen und die Vögel und die Bäume und alles um mich herum.
Quelle: Astrid Müller
Ich habe Euch gesehen! Natürlich schaue ich hin und wieder auch sorgsam voraus, um zu sehen, wohin ich gehe, und zurück, um aus meinen Erfahrungen zu lernen, aber ich lebe im Jetzt, von Augenblick zu Augenblick!“Genieße den Tag (Übersetzung)
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Daher ist das Heute alles, was wir haben, und wenn wir es nicht nutzen und genießen, werden wir unser Leben am Ende vertan haben!
Dieser heutige Tag und dieses mein Ich sind ein einmaliges Ereignis im Universum, ein Zusammentreffen, das es nie zuvor gegeben hat und nie wieder geben wird, nirgendwo, niemals!“
“Und was geben Sie der Welt?“ fragte eines der Kinder ein wenig scheu.Der kleine Mann antwortete: „Alles, was ich an Gutem tun kann, als Dank für jeden Tag meines Lebens! Bedenket stets: Die Gegenwart ist die Frucht der Vergangenheit und der Samen der Zukunft. Vergesst das nie!“
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Ihr Lieben,wenn ich in meiner Wohnung Besuch bekomme, dann sind meine Besucher, wenn sie mich zum ersten Mal besuchen, immer sehr erstaunt. Denn in meinem Arbeits- und meinem Wohnzimmer hängen nicht einige wenige Bilder als Dekoration an den Wänden, sondern Hunderte von gerahmten größeren und kleineren Bildern.
Ich nenne diese Ansammlung der Bilder
meine Wolke der Vergangenheit und Gegenwart.
In meinem Wohnzimmer z.B. setze ich mich immer wieder auf verschiedene Plätze, weil von den verschiedenen Plätzen mein Blick immer wieder auf andere Fotos und Bilder fällt.
Diese Wolke der Bilder dient dazu, bei allen schrecklichen Kindheits- und Jugenderlebnissen die Erinnerungen in mir wachzuhalten, die trotz allem wundervoll waren. Deshalb befinden sich unter den zahlreichen Bildern auch viele Bilder von Menschen, die mir auf meinem Weg hin zu dem fröhlichen Menschen, der ich heute bin, geholfen haben.
Mein Jugendfreund Hans-Christoph, von dem ich alles Gute in meinem Leben
gelernt habe und der leider im Alter von 15 Jahren schon starb
Was die Menschen betrifft, die ich kenne, so begegnen mir viele Menschen, die, was die Zukunft betrifft, sich ständig sorgen und sich ständig die Planung der Zukunft kümmern.
Aber wie ich schon so oft im ESELSKIND-Blog festgestellt habe,
unsere Sprache ist sehr verräterisch!
In den Worten „sich sorgen“ und „sich kümmern“ stecken die beiden Hauptworte „Sorge“ und „Kummer“.
Deshalb bin ich der Ansicht, wenn wir uns sorgen und uns kümmern, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn dabei nicht anderes als Sorge und Kummer herauskommt!
Lasst uns lieber vorausschauend handeln, statt uns zu sorgen!
Das Wichtigste aber ist, im HIER und JETZT zu leben, den Augenblick JETZT zu genießen, JETZT sich des Glücks zu erfreuen, JETZT Liebe zu üben, JETZT Gutes zu tun, JETZT Zuversicht und Hoffnung zu wecken, JETZT Freude zu schenken!
Ihr Lieben,
ich grüße Euch aus dem herbstlichen Bremen mit unserem hanseatischen Gruß „Moin, Moin“ und ich wünsche Euch einen fröhlich, zufriedenen und das JETZT ausgerichteten Abend
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Jürgen Tesch