Vor kurzem habe ich mir die Dokumentation “Gammel ade – Lebensmittel ohne Verfallsdatum?” angesehen.
Gleich am Anfang bin ich fast umgefallen, weil so häufig Schwefel zum Konservieren eingesetzt wird und dass ich gar nicht wusste, dass in vielen Essigsorten Sulfite enthalten sind. Da dachte ich doch immer, Essig ist ein Naturprodukt aber irgendwie stimmt das doch nicht so ganz.
Also musste ich mich gleich schlau machen und nach einer neuen Essigquelle suchen, was sich zum Glück einfacher herausgestellt hat als befürchtet.
Aber davon wollte ich gar nicht erzählen, sondern über die Bemühungen der Wissenschafler, aufgeschnittenes frisches Obst besser haltbar zu machen (liest Du den Widerspruch in sich?).
Die Auswüchse der heutigen Fastfood-Gesellschaft
Apfelstücke in Plastik verpackt – ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll vor lauter Empörung! Ein perfektes Lebensmittel, das man sogar ohne Verpackung einfach einmal als Jause in die Tasche stecken kann, wird zerschnitten und in Plastik verpackt.
Der Preis ist auch ein Hammer, denn wer bezahlt freiwillig rund 10,– Euro für ein Kilogramm Äpfel?
Und das Beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben. Man sieht es leider am Bild nur wenn man genau schaut und im Geschäft liest der Konsument wahrscheinlich gar nicht. Da steht: Antioxidationsmittel Schwefelsulfit.
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, wie das aufgeschnittene Obst seine Farbe behält ohne braun zu werden? Das ist die Lösung! Natur pur kann ich dazu nur sagen…
Aber es kommt noch besser
Die Wissenschaftler forschen jetzt, wie man den unerwünschten Schwefel weglassen könnte und dabei ist das heraus gekommen.
Und ich frage mich gerade, was daran einfacher ist als einen Apfel selbst aufzuschneiden. Durch diese Menge an Plastik muss ich erst einmal durchdringen!
Übrigens waren vor einiger Zeit auch schon Bilder von in Plastik verpackten Bananen im Internet zu sehen.
Ich kriege mich gerade nicht mehr ein, was da in der Lebensmittelindustrie so abläuft…
Natürliche Alternative – Zitronensaft
Zum Glück wird im Film gezeigt, dass es auch einfacher und natürlicher geht, wenn man es zu Hause selber macht.
Willkommen in Absurdistan
Wieder einmal einmal ein gutes Beispiel dafür, dass wir mittlerweile wirklich in Absurdistan leben und von den Konsumgiganten immer weiter von der Natur entfremdet werden.
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