Wie Verlage mit falscher Preispolitik ihre Autoren schädigen

Bevor ich zum Thema komme, sollten eine Minuten drin sein um sich diesen wunderbaren Buchtrailer anzuschauen:   Das Buch und seine Fortsetzungen sind einfach nur brillant zu nennen. Ein wunderbarer Humor, eine außergewöhnliche Protagonistin, das hervorragend beschriebene England der Fünfziger und Geschichten voller Überraschungen und Hintergründigkeiten.  Ich habe die ersten drei Bände mit Begeisterung verschlungen. Zu Schade, dass der Verlag mit seiner Preispolitik mir die Freude an der Reihe zerstört hat.  Mittlerweile ist der vierte Band der Flavia de Luce Reihe schon über ein Jahr veröffentlicht. Als Amazon über die Neuerscheinung informierte, bin ich natürlich sofort auf die Seite. Nun ja. 12 Euro fürs eBook. Es ist verständlich, dass Verlage erst einmal Gewinne abschöpfen wollen – so wird bei den Totholzausgaben ja auch erst das teure Hardcover veröffentlicht und später die günstigere Taschenbuchversion. Das ist an sich nicht verkehrt, sondern Marktwirtschaft. Nur leider drucke ich mein Geld nicht selbst und verzichtete. Beziehungsweise: ich warte ab. Irgendwann kommt die Taschenbuchausgabe und vielleicht werden die eBook-Preise angepasst.  Die Taschenbuchausgabe kam. Aber die Preise wurden nicht angepasst. So listet Amazon die Kindle-Ausgabe immer noch für 12.13 Euro (und eine 2. Ausgabe für 8.99) – das Taschenbuch gibt es aber [...] Mehr zum Thema:
  1. Autoren können ohne Verlage leben – aber Verlage nicht ohne Autoren
  2. Kann irgend jemand aus dem Kopf die Verlage der fünf letzten Bücher nennen, die er gekauft hat?
  3. Erfolgstipp für Autoren: Hört auf, Bücher zu schreiben!

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