Die Periorale Dermatitis oder Mundrose wird auch „Stewardessen-Krankheit“ genannt. Man sagt, dass Stewardessen häufig daran leiden, weil sie sich oft in trockener Luft aufhalten und meist sehr viel verschiedene Kosmetikprodukte benutzen.
Die Periorale Dermatitis zeigt sich durch Hautirritationen: kleine Pickelchen, entzündliche Knötchen und Bläschen, meistens um den Mund herum. Sie kann aber auch mal an den Nasenflügeln und in der Nähe des seitlichen Augenwinkels auftreten.
In der Regel entstehen diese Hautirritationen durch zu viele Pflege. Oder weil Frauen zu häufig die Pflege wechseln und immer mal wieder etwas Neues ausprobieren. Unverträglichkeiten oder Allergien gegen bestimmte Cremes, Reinigungsmittel oder auch Zahncremes können ebenfalls die Ursache sein. Außerdem kommen hormonelle Gründe, Stress oder Magen-Darm-Erkrankungen als Mitauslöser in Frage.
Die Periorale Dermatitis Therapie
Einige Hautärzte verschreiben auch heute noch Kortison zur Behandlung. Doch Kortison ist eigentlich die völlig falsche Wahl und kann die Beschwerden noch verschlimmern.
Um dieses Hautproblem wieder loszuwerden sind zwei Dinge ganz wichtig. Sie müssen viel Geduld aufbringen. Und: setzen Sie Ihre Haut auf „Nulldiät“. Auch wenn das sicherlich schwer fällt, aber es ist unerlässlich zunächst komplett auf Pflege und Make-up zu verzichten.
Das Gesicht sollte nur noch mit Wasser gewaschen werden. Wenn die Beschwerden etwas besser geworden sind, können Sie wieder mit einer leichten Feuchtigkeitspflege beginnen.
Wenn sie es schaffen, auf ihre Kosmetika für etwa sechs Wochen bis zu einem Vierteljahr zu verzichten, sollten die Beschwerden komplett verschwinden.
Sehr gut wirksam sind Kompressen mit grünem oder schwarzem Tee. Wirken tut hier die Gerbsäure des Tees. Sie können die feuchten Teebeutel direkt auflegen, achten Sie aber darauf, dass diese vorher abkühlen, da Wärme den Entzündungsprozess noch fördert.