Wie Sie für mehr Transparenz bei Ihrem Energie- und Wasserverbrauch sorgen können

Wie Sie für mehr Transparenz bei Ihrem Energie- und Wasserverbrauch sorgen könnenEnergie sparen möchte jeder. Die Kosten für Strom, Heizung und Wasser sind zu hoch. Solche Aussagen hört man ja oft. Da muss man doch was tun. Aber wissen Sie auch wie hoch der Stromverbrauch zu Hause oder im Betrieb ist? Wie hoch ist Ihr Wasserverbrauch und wie viel Energie brauchen Sie für die Heizung? Wissen Sie, wieviel Sie für Strom, Wärme, Gas oder Wasser bezahlen?

Das wissen Sie nicht? Wo wollen Sie dann mit sparen anfangen? Worauf beziehen sich dann Ihre Klagen über die Kosten und den hohen Verbrauch?

Was fehlt ist doch mehr Transparenz im Energie- und Wasserverbrauch und den dazugehörigen Kosten. Man kann sich selbst Tabellen basteln, das ist aber aufwändig und nicht für jeden machbar.

Eine Software für das Energiemanagement wäre da praktisch, wie in den kürzlich vorgestellten Lösungen. Aber was passiert bei einem Umzug? Diese Lösung ist von der Wohnung abhängig, genauso wie ein intelligenter Stromzähler vom Stromversorger abhängig ist.

Offene und anbieterunabhängige Plattform zur Visualisierung des Energieverbrauchs

Es braucht also eine einfache und anbieterunabhängige Lösung, die offen und flexibel ist für private Haushalte und für Unternehmen. Eine solche kostenlose Lösung biete ich seit einigen Wochen schon an, vielleicht etwas versteckt aber noch nicht erklärt. Der energynet.de Energiemonitor (zu dem Entwickler und Anbieter komme ich später) bringt mehr Transparenz in Ihren Energie- und Wasserverbrauch.

Nach der Anmeldung können Daten zum Haus oder zur Wohnung eingetragen werden, bei Bedarf können auch mehrere Häuser oder Wohnungen eingetragen werden. Dann werden die Zähler für Strom, Gas, Wasser, etc. eingetragen. Bereits erfasste Zählerstände können importiert werden. Jetzt kann es losgehen mit dem Eintragen von aktuellen Zählerständen. Wie die Zählerstände eingetragen werden, bleibt jedem Nutzer selbst überlassen, manuell im Browser, per SMS, per Email oder über einen digitalen Stromzähler. Alle Varianten sind möglich. Ein regelmäßiges ablesen zur gleichen Zeit ist nicht unbedingt notwendig, da auch die Uhrzeit mit eingetragen wird.

Energiemonitor grafische Auswertung

Energiemonitor grafische Auswertung

Aus den Daten werden verschiedene Statistiken erstellt, mit dem Ziel einer anschaulichen Darstellung des Verbrauchs für mehr Transparenz. Der Monats- und Jahresverbrauch wird angezeigt, je nach Häufigkeit der Dateneingabe kann auch der tageweise Verbrauch angezeigt werden. Dazu wird eine Hochrechnung für die nächsten Monate im Jahr und für das Jahr angezeigt. Anhand der letzten Rechnungen können auch die Kosten und CO2-Emissionen angezeigt werden.

Mit diesen Daten kann ich nun den Verbrauch verfolgen und mich fragen, z.B. was habe ich gemacht, damit beispielsweise im letzten Monat der Verbrauch angestiegen ist. Man sieht beim Stromverbrauch auch gut den Grundverbrauch, z.B. tagsüber wenn alle aus dem Haus sind. Das ist aber nicht nur der Standby-Verbrauch, es läuft ja auch der Kühlschrank.

Auswertungen gibt es in Diagrammen und Zahlen, sogar auch als Report per Email. Wo stehe ich mit meinem Verbrauch im Vergleich zu dem Durchschnittsverbrauch (Daten vom Statistischen Bundesamt)?

Was fehlt, aber bald kommt

Da gibt es noch einige Möglichkeiten für weitere Auswertungen oder Vergleiche. Demnächst wird der Verbrauch verglichen werden können mit Haushalten ähnlicher Größe und vergleichbarem Lebensstil, entsprechend der vorhandenen Daten anderer Nutzer. Damit drängt sich auch ein Vergleich auf mit ausgewählten Freunden bei Facebook oder anderen Nutzern auf.

Als weitere Funktionen wird es künftig auch möglich sein den Benzinverbrauch des oder der Autos einzugeben. Elektroautos können ja heute schon über einen eigenen  Stromzähler erfasst werden. Nicht der Verbrauch von Strom, auch die Produktion z.B. mit einer PV-Anlage spielt heute eine Rolle. Daher wird der selbst produzierte Strom demnächst auch über den Energiemonitor erfasst werden können.

Wer hat´s erfunden?

Hinter dem Energiemonitor steckt mit Econitor ein kleines und junges Berliner Unternehmen, das dieses Tool entwickelt und sowohl privaten als auch gewerblichen Nutzern anbietet. Ziel dieser Entwicklung war von Anfang Transparenz für die Verbraucher zu schaffen, um den Verbrauch verstehen zu können. Dabei ist auch die Unabhängigkeit vom Gebäude und Energielieferanten, bzw. seinem Tarif, wichtig – somit kann man den Energiemonitor auch nach einem Umzug oder Lieferantenwechsel weiter nutzen.

Unternehmen können diesen Energiemonitor auch unter eigenem Namen als White-Label-Lösung für Ihre Kunden anbieten.

Econitor ist übrigens in der Kategorie Nachwuchs für den Cleantech-Media-Award nominiert, der am 07. September in Berlin vergeben wird.

 


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