Hobbygärtner verbringen am liebsten jede freie Minute in ihrem selbst geschaffenen Paradies. Gerade im Sommer genießen sie es, nach der Arbeit im Garten die Seele baumeln zu lassen oder mit Freunden und Familie gemeinsam zu grillen. Und das gern bis in die späten Abendstunden – eine stimmungsvolle und zugleich funktionale Außenbeleuchtung sollte daher fester Bestandteil einer jeden Gartengestaltung sein.
Sicherheit hat bei der Beleuchtungsplanung oberste Priorität
Am besten macht man sich bereits bei der Gartenplanung Gedanken darüber, für welche Bereiche man sich welche Lichtstimmungen wünscht. In Hinblick auf die Sicherheit sollten in jeden Fall Einfahrten, Wege, Treppen und Eingänge ausreichend hell beleuchtet sein. Hierfür stellen Leuchten – seien es Pollerleuchten, Laternen, Einbaustrahler, Wand- oder Deckenleuchten – mit Bewegungssensoren die stromsparendste Lösung dar.
Wählen Sie Außenleuchten mit der richtigen Schutzart
Ist der Eingangsbereich überdacht, genügen in diesem Bereich Außenwand- und Deckenleuchten mit der Schutzart IP 44; Pollerleuchten am Wegesrand sollten dagegen mindestens eine Schutzart von IP 65 aufweisen. Damit sind sie gegen Staub und allseitiges Strahlwasser ausreichend geschützt.
Selbstverständlich sollten auch andere freistehende Leuchten, die für die ästhetische Gartenbeleuchtung bestimmt sind, diese Schutzart aufweisen. Eine Ausnahme bilden Außenleuchten, die in Bodennähe oder am Teichrand aufgestellt werden (mindestens IP 67), sowie Unterwasserleuchten (mindestens IP 68), die einem dauerhaften Untertauchen standhalten.
Die ästhetische Gartenbeleuchtung: Weniger ist mehr
Bei der ästhetischen Lichtgestaltung im Garten kann man der eigenen Kreativität freien Lauf lassen, denn nur weniges gibt es zu beachten. So sollte man prinzipiell auf Leuchtmittel mit der Lichtfarbe Warmweiß setzen, da sie eine behagliche Atmosphäre schafft und beruhigend auf Körper, Geist und Seele wirkt.
Weiterhin empfiehlt es sich, dem Gestaltungsprinzip „Weniger ist mehr“ zu folgen. Am besten schafft man einige wenige Lichtinseln im Garten, so dass sich hell erleuchtete Zonen mit schwach beleuchteten Bereichen abwechseln und ein dynamisches Lichtambiente entsteht. Auf diese Weise umgeht man der kalten Eintönigkeit einer flächigen Ausleuchtung des Gartens und reduziert das Maß der für Pflanzen und Tiere schädlichen Lichtverschmutzung.
Lichtakzente für ein stimmungsvolles Gartenambiente
Welche Highlights Ihres Gartens Sie in Szene setzen wollen, ist ganz Ihnen überlassen. Die über die Jahreszeiten wechselnde Blütenpracht lässt sich bequem mit mobilen Strahlern beleuchten, die mittels Erdspieß immer wieder an einem anderen Standort versetzt werden können. Auch für Gartenskulpturen, solitäre Bäume sowie Bachläufe und die Uferbepflanzung am Teich eignen sich Bodenstrahler sehr gut.
Für den Schwimmteich sind außerdem Kugelleuchten sehr beliebt, die ihre Umgebung in einem sanften Streulicht erhellen. Die Terrasse bzw. Sitzecke im Garten kann derweil von Windlichtern, Laternen, Lichterketten oder aber von strahlenden Lounge-Gartenmöbeln der Leuchten-Marke Modoluce erhellt werden. Einige moderne Außenleuchten ähneln ihrem Design nach sogar klassischen Wohnzimmerleuchten, während andere den minimalistischen Design frönen. Mit anderen Worten: Für jeden Gartenstil lassen sich die passenden Außenleuchten finden.
Leere Wandflächen von Garagen oder Häuserwänden können schließlich mit Hilfe von Decken- bzw. Bodenstrahlern in ein spannendes Licht-und-Schatten-Spiel gehüllt werden. Breite Abstrahlwinkel und weiche Schattenverläufe sorgen dabei für eine eher gemütliche Atmosphäre, während schmale Lichtkegel mit harten Schattenkanten eher ein repräsentatives Ambiente schaffen. Verspielt wirken die Lichtakzente von Einbauleuchten, wenn sich mehrere Lichtkegel überlappen.
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