Ich glaube es würde vielen Betroffenen helfen wenn der soziale Ansatz des Behindertenbegriffes oder meinetwegen auch Krankheitsbegriffes populärer wäre. Viele in den einschlägigen Foren widmen sich der Krankheit.
Dabei ist es doch jetzt ziemlich gleich ob die Ursachen für einen Schlaganfall gefunden wurden.
Man sollte doch den Ärzten ein Stück weit vertrauen.
Sie werden Gefahren für eine Wiederholung versuchen aus dem Weg zu schaffen.
Das dass nicht immer möglich ist sollte auch klar sein. Außerdem muss mit den neuen Lebenssituation auch die ganze Lebensweise überdacht werden.
Das wäre der Effekt den richtigen Weg zu finden.
Denn eigentlich geht es nur darum weiter zu kommen mit der Einschränkung(en). Unterschwellig weiß man das, nur richtig bewusst ist das nicht geworden. Nur so sind gebräuchliche Redewendungen wie „ich mach eben das Beste draus“ zu erklären. Doch dann gäbe es noch einen zweiten Effekt.
Den der Bewusstseinsstärkung.
Wenn bekannter und den Betroffenen bewusster wäre, dass es eigentlich um „Behindert werden“ und zwar von Barrieren statt „Behindert sein“ als anhaftendendes Defizit geht. Also psychosoziale Wechselwirkung zwischen Einschränkungen und Barrieren versus anhaftendendes Defizit geht, würde man gleich mit erhobenerem Kopf durchs Leben gehen.