…saß plötzlich einer auf meinem Schreibtisch und baumelte mit den Beinen. Ich solle eine Geschichte über ihn schreiben, hier sei sie. Er hielt sie mir mit beiden Handflächen hin, eine runde, schimmernde kleine Idee, bescheiden aber hell, verlockend und fordernd. „Ich habe keine Zeit“, sagte ich, „Ich möchte Weihnachtsgeschichten übersetzen, das kann nicht ewig warten. Und ein halbfertiger Roman wartet auf Fertigstellung. Du bist nicht dran.“
Kalle Brennicke verschwand mit einem Schulterzucken von meinem Tisch, aber ich stellte bald fest, dass er nunmehr unverrückbar in meinen Gedanken saß und alle anderen Worte mit einer Art geheimnisvollen Rauschen störte.
Also fing ich an, seine Geschichte zu schreiben. Wer reinlesen will, kann das hier tun.
Man möge die Fehler verzeihen, die sich noch darin befinden, auch den Arbeitstitel, es ist nur eine erste Skizze, ein Anfang, ein Rohmanuskript.