Wie motivierst du dich?

Von Bodyholic @Bodyholic_AT

Oft werde ich gefragt “ Wie motivierst du dich?“ . Wie schaffst du es, mehrmals pro Woche zu trainieren und dann noch dazu in deinem Schrankraum?

Ehrlich? Meine Motivation ist seit mehr als 2 Jahren da und ich muss mich nicht mehr wirklich motivieren. Mir macht Sport Spaß, vor allem habe ich persönlich eine Sportart gefunden, die ich sehr gerne betreibe und daher lautet mein erster Tipp:

#1 Den richtigen Sport finden

Wer den richtigen Sport für sich gefunden hat, der muss sich kaum noch motivieren. Ich zum Beispiel mag Fahrräder überhaupt nicht und es ist für mich eine Qual damit herumzufahren. Wäh! Nach kurzer Zeit bekomme ich Ohrenweh und mein A**** brennt auch wie S**. Mag ich einfach nicht und meide ich daher auch.

Dafür liebe ich es Workouts mit dem eigenem Körpergewicht oder mit zusätzlichem Gewicht zu absolvieren. Ich geh gerne mit meinem Hund (flott) spazieren oder mit meinen Mädels Nordic Walken. JA! Ich stehe dazu: Ich mag Nordic Walken. Wer noch? 😉

#2 Das richtige Sportoutfit

Mich motiviert ein schönes Sportoutfit. Fühle ich mich gut gekleidet und wohl in meiner Haut, dann mache ich viel lieber Sport.

Ich könnte nie mit einer Hose trainieren, wo mir der Hüftspeck über den Saum hängt…never ever.

#3 Musik an

Ohne Musik könnte ich kein Workout machen. Ich mag auch nicht eine Serie dabei ansehen oder einen Film – ich brauche Musik. Laute Musik. Schnelle Musik.

Daher kann ich euch raten, eine tolle Playlist mit allen Songs zu machen, die ihr gerne hört und die für euch zum ausgewählten Training passen. Die Playlist sollte natürlich die Länge des Workouts haben, damit ihr nicht früher euer Training beendet.

#4 Training aufzeichnen

Ich dokumentiere mein Training mit einer App und zusätzlich mit einem Kalender. Dort trage ich mein Workout ein, die Länge und wann ich es absolviert habe. Außerdem könnt ihr eure Sätze, Gewichte oder Kilometer aufzeichnen – macht Spaß, man bekommt einen besseren Überblick und bleibt motiviert.

Apps: 

Runtastic | Runtastic TimerGoalify | Myfitnesspal

#5  Trainingspartner

Alleine Sport machen ist doof? Dann sollte man sich einen Trainingspartner suchen – Mama, Papa, Bruder, Schwester, Freund, Freundin oder vielleicht sogar mit den Großeltern? 😉 

Gemeinsam Sport zu treiben kann eine zusätzliche Motivationsquelle sein, aber man sollte sich einen Trainingspartner aussuchen, der in etwa das gleiche Fitnesslevel aufweist bzw. jemanden der sich anpassen kann.

#6 Ziel setzen

Eigentlich sollte dieser Punkt an erster Stelle stehen. Man braucht ein Ziel. Ein erreichbares Ziel.

Ganz wichtig dabei: Man muss es wirklich wollen – davon überzeugt sein!
Nur weil man dem Schönheitsideal entsprechen möchte (anderen Menschen gefallen will) , dass wird nicht funktionieren. Für andere Menschen ein Ziel zu verfolgen hat auf Dauer keinen Sinn. Man wird nicht motiviert bleiben!!

Bevor man mit einer Veränderung (Sport, Ernährung, Job usw.) beginnt, sollte man sich folgende Fragen stellen:

  • Mein Ziel ist…? Warum möchte ich es ändern?
  • Will ich es für mich, oder für andere Menschen tun?
  • Was nervt mich an meiner derzeitigen Situation?
  • Welche positiven/negativen Aspekte hat meine Veränderung?
  • Wie kann ich meine Veränderung in meinen Alltag integrieren?

Download Vorlage 

#7 Inspiration suchen

Unser Gehirn schüttet bei positiven Gedanken/Bildern/Ereignissen Glückshormone aus – die zum Beispiel beim Abnehmen helfen können. Außerdem können wir Ziele besser erreichen, wenn wir uns ein Ziel bildlich vorstellen können. Das bedeutet? Man braucht eine Inspirationsquelle – ein Bild dazu.

Beispiel:

Man möchte abnehmen – 5kg in den nächsten 5 Monaten.

Der Gedanke alleine abzunehmen und eine Zahl zu fokussieren, ist zu wenig für unser Gehirn.
Das Gehirn braucht Bildmaterial!

Nun sollte man sich eine Person vorstellen, wie man gerne aussehen würde, oder ein Bild aus der Vergangenheit, wo man 5kg weniger gewogen hat. Dann sollte man sich das Bild ausdrucken und dort platzieren, wo man es sehr oft sehen kann. Zusätzlich sollte man sich die Person immer in Gedanken vorstellen – beim Kochen, beim Essen, beim Einkaufen, beim Sport..usw.

Ich hole mir gerne auf  Pinterest Inspirationsquellen. Dort gibt es alles was das Herz bzw. das Hirn begehrt! 😉
Wer mich jedoch sehr inspiriert, ist Rosie.
Sie treibt zwar Sport, jedoch nicht regelmäßig bzw. nicht eine bestimmte Sportart. Ihre gesamte Erscheinung, ihre Abenteuer, ihr Leben, ihr Style – ich liebe diese Frau.  (Nein. Ich stehe nicht auf Frauen)

Sie ist für mich eine sehr große Inspiration und daher auch Motivation.

#8 Zeit

Auch wichtig ist die Zeit. Es nutzt nichts, wenn man sich das Training für Freitag FETT in den Kalender einträgt, wenn man bereits am Montag weiß, dass man an diesem Tag einfach keine Zeit dafür finden wird. Richtig planen – passende Tage und Uhrzeiten wählen. Wer abends keine Energie hat, sollte sein Training auch nicht für den Abend einplanen.

Was ich vermeiden würde? 

  • Nie etwas zu machen, weil andere Personen es gerne möchten
  • Keine Mitgliedschaft in einem Studio abzuschließen, weil man denkt die monatlichen Kosten würden einen motivieren
  • Zwanghaft etwas an seinem Leben zu ändern, wenn man nicht bereit dafür ist
  • Einen Sport zu machen, der keine Freude bereitet

Ich hoffe ich konnte euch mit meinen Tipps ein wenig motivieren :).
Immer positiv denken und sich auch Zeit für Veränderungen geben – dann klappt es auch mit eurem Vorhaben.
Im nächsten Beitrag möchte ich euch etwas über Glück erzählen. Wenn ihr keine Beiträge verpassen wollt, dann könnt ihr meinen Newsletter abonnieren und bekommt alle Beiträge bequem per Mail (1x pro Woche). Außerdem könnt ihr dann mein gratis E-Book downloaden. 🙂