Wie Merkels Sprache ihr Denken verrät

Von Frontmotor
Nach der Vorlage der Ergebnisse der hinter und liegenden Lockdownphase und den direkt -ohne Diskussion- folgenden Beschlüssen von Merkel und den Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen hatten die Interessengruppen der Betroffenen eine Menge Fragen und auch Kritik. Ein Diskurs über den Umfang des künftigen Lockdown entbrannte. Denn viele hart Betroffenen hatten jetzt eine ganze Weile still gehalten und zugestimmt, die Ergebnisse des Expirementes Lockdown abzuwarten.
Wenn Frau Merkel den dann einsetzenden Diskurs als "Öffnungsdiskussionsorgie" tituliert, verrät sie gleich mehrere Merkmale ihres Denkens:
  1. Demokratischer Diskurs firmiert in ihrem Denken schon lange als "Diskussionsorgie". Das ist antidemokratisch. Es trägt Züge von Dekadenz und Machtwahn.
  2. Das zusammengesetzte Kunstwort "Öffnungsdiskussionsorgie" gibt es nicht. Es ist wiederum ein Ausdruck ihrer sprachlichen Benachteiligung (wie man heute sagt, um den Begriff Behinderung zu vermeiden). Merkel denkt nicht klar und deshalb sind auch ihre Reden nie klar. Wer aber das für rationales Handeln typische Vorgehen aus Analyse - Bewertung - Maßnahme zur Erreichung eines klaren Ziels nicht beherrscht, taugt auch nicht als Wissenschaftler. Die von manchen geäußerte Dankbarkeit "eine Naturwissenschaftlerin als Kanzlerin" zu haben, läuft damit ins Leere.