Wie macht man einen Mann glücklich? – Herbstlicher Milchreis….

Von Markgraeflerin @markgraeflerin

Gestern beim Abendbrot sagt der Markgräfler: „Weisst Du, auf was ich schon den ganzen Tag Lust habe?”
Nein, er hat sich ganz und gar nichts Abartiges oder Aussergewöhnliches gewünscht – er wollte einfach mal wieder Milchreis!!!

Der Wunsch wurde aber nicht sofort erfüllt, er musste noch bis heute warten. Und welche Überraschung: Das Essen war noch nicht kalt, weil ich es von allen Seiten erst fotografieren musste – das habe ich gemacht, bevor er zu Hause war…. Also ein rundum zufriedener Markgräfler.
Obwohl es tagsüber noch sommerlich warm ist, kann man abends schon solch eine herzwärmende Mahlzeit gebrauchen – sobald es dunkel wird, wird es nämlich auch schon kühl.

Zum Milchreis gab es Zwetschgenkompott (oder Zwetschgenröster). Den bereitet man am besten zuerst zu. Aufgepeppt wurde der diesmal mit Glühweingewürz aus Frankreich vom vergangenen Jahr (die Nelken habe ich weggelassen, aber eine Stange Zimt und einen Sternanis habe ich dazu gemacht und dann noch ein wenig gemahlene Vanille.

Zwetschgenkompott

750 g Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen und mit 100 g Zucker, etwas geriebene Zitronenschale, gemahlener Vanille, 1 Sternanis, 1 kleine Zimtstange sowie etwas Orangensaft in einem Topf 30 Minuten ziehen lassen. Langsam zum Kochen bringen. 4 Minuten leicht kochen lassen, vom Feuer nehmen und abkühlen lassen. Zimtstange und Sternanis entfernen.

Milchreis

1 Liter Milch
100 g Zucker
1 Prise Salz
etwas geriebene Zitronenschale
gemahlene Vanille
250 g Milchreis

Milch mit Zucker und Salz, Zitronenschale und Vanille aufkochen, den Milchreis einrieseln lassen, 30 Minuten im offenen Topf auf niedrigster Stufe köcheln lassen. Dabei öfters umrühren.

Zusammen mit dem Zwetschgenkompott in Schälchen anrichten und mit Zimtzucker bestreuen.

Mmmmmh!


Wie man sieht: es hat geschmeckt!

Übrigens: sollte vom Zwetschgenkompott noch was übrig sein, habe ich hier noch ein paar Anregungen, was man noch damit machen kann:

1. Hefepfannkuchen mit Zwetschgenkompott

2. Dampfnudeln mit Walnuß-Karamell und Zwetschgenkompott

3. Vanillejoghurt „La Fermière” mit Zwetschgenkompott

4. Basler Läckerli Parfait (hier mit Glühweinkirschen)

5. Zimteis