Wie lange noch von Rainer Schmidt

20. März 2013 0 Kommentare von Christiane

Wie lange noch von Rainer Schmidt

wielangenoch

Fakten
- Originaltitel: Wie lange noch
- Autor: Rainer Schmidt
- Verlag: KiWi Taschenbuch
- Genre: Erzählung
- Seitenanzahl: 352 Seiten
- ISBN-10: 3462039857
- Amazon

Rainer Schmidt
Der in Düsseldorf geborene Rainer Schmidt veröffentlicht mit „Wie lange noch“ seinen ersten Roman.

Inhalt
In diesen Roman geht es um Felix: Felix wird 18, es ist Sommer, die letzten Sommerferien vor dem Abi, bis die knallharte, schonungslose Welt auf einen zu kommt. Er und seine Freunde hängen gemeinsam ab, trinken, kiffen und haben natürlich auch Mädchen im Kopf. Felix selbst seines Zeichens hoffnungslos verliebt immer noch in seine Ex, hofft inständig darauf, dass sie zu ihn zurück kommt. Aber Nadja, seine Ex, hat eben jenes nicht im Kopf. Aber für den Jungspund Felix gibt es auch ein zwei Aufeinanderprallungen mit dem weiblichen Geschlecht. Aber wäre das nur seine einzige Sorge – immerhin ist das Pflaster in der Stadt in der er wohnt gefährlich. Könnte doch an jeder Ecke einer von der Schlägertruppe auf ihn warten und ihn den Kiefer brechen.
Meinung
Rainer Schmidt versucht in seinen Erstlingswerk die Jugendkultur darzustellen, was sie wohl in den sechs Wochen Sommerferien, alleine zuhause, in einer gefährlichen Stadt, überleben. Dabei schafft er es in nur wenigen Textpassagen einigermaßen es zu treffen.

Wie lange noch? Diese Frage stellte ich mir auch das ganze Buch über.
Es war nicht die Frage danach, wann dieses Buch die Wende macht, sondern eher, wann dieses Buch endlich zu Ende ist. Hatte es sich doch so gut angehört, die Kunderezessionen waren gut, das kleine Video, wo jemand aus ihm vorlas, klang lustig. Aber jedoch wurde ich von diesen Buch enttäuscht. Es ist ziemlich überspitzt und surreal geschrieben – wo man sich fragt: In welcher Stadt geht es bitte schön so sehr mit der Jugendgewalt ab?
Das Buch kommt nur auf seine Seitenanzahl, weil der Autor Situationen ausschreibt als gäbe es keinen Morgen danach. Es geht nur um einen Sommer. Um die Sommerferien, die so absurd beschrieben werden, dass man seine eigenen Sommerferien nicht damit zubringen sollte, dieses Buch zu lesen.

Oftmals musste ich stellen zwei-, dreimal lesen um letztendlich den Satz in meinen Kopf so sortiert zu haben, dass es für mich nicht nur die zusammenhangslose Aneinanderreihung komischer Wörter war, sondern auch einen Sinn ergab. Auf Grund des Satzbaues ist dieses Buch nicht nur inhaltlich schwer zu verstehen, sondern auch sprachlich und von daher auch nicht als „mal eben schnell im Freibad zu verschlingen“ geeignet.

Fazit
Vielleicht vermag es auch dadran liegen, dass ich eher von Krimis und Thrillern begeistert bin, wo es Spannung und Action gibt, als einen Roman zu lesen, der sich lediglich um sozusagen langweilige 6 Wochen Nichtstun dreht.

Noch mehr gefälligt? Les bei Christin ihre Meinung über das Buch und greif es vielleicht ab, als nächstes Versuchskarnickel: Maikind.info

Kategorie
  • Bücher
Schlagwörter
  • Erzählung

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