Kennst Du dieses Bild?
Leben in der Illusion
DU reitest einen Esel, den Du nicht kennst, benutzt eine Stange mit einer Karotte, die es nicht gibt und machst Dich auf den Weg. Wohin??? Wie würdest Du das nennen, wenn Du diesem Verhalten eine Beschreibung geben solltest?
Illusion?
Oder
Unrealistisch?
Oder
Zum Lachen?
Sollte einer dieser Aussagen mit Deiner Annahme über einstimmen, hast Du in jedem Fall Recht. Selbst wenn Du sagst: „So ist das Leben“, stimmt es auch. Bleibt die Frage: „Möchtest Du es so haben?“ Wenn „JA“, brauchst Du nichts weiter zu tun. Du reitest ja schon. Wenn „NEIN“, brauchst Du auch nichts weiter zu tun, wie den Esel verlassen, den Stab loslassen und keine Karotten mehr anschaffen. Es sind alles Dinge, die Du sowie so nicht hast.
Geben wir den Dingen andere Begriffe.
Was erst mal bleibt bist DU. Der Mensch, auf dem Weg nach Anerkennung, Selbstvertrauen, Frieden, Wohlbefinden, Lebensfreude, Selbstverwirklichung, Spiritualität….oder raus aus der Angst, der Depression, der Minderwertigkeit…was immer Dein Antrieb ist.
Am besten machst Du Dir hier eine kleine Notiz.
Nur um zu vergleichen, ob in einer anderen Situation noch die gleiche Motivation Gültigkeit hat.
Der Esel steht für Deine Konditionierungen, Regeln, Strategien und Konzepte.
Der Stab in Deinen Händen symbolisiert Deine Glaubenssätze, die durch die Menschen in Deinem Umfeld geprägt wurden und werden.
Die Karotte hängt stellvertretend für Deine Wünsche, Dein Verlangen und Deine Ziele vor der Nase und soll für den möglichen Antrieb Sorge tragen. Nur mal angenommen, Du würdest diesen ganzen Aufwand loslassen und die Kraft und Energie dafür nutzen, um zu erkennen, dass DER/DIE auf dem Esel schon alles ist, was ER/SIE in der Welt SEIN möchte.
Was würde geschehen?
Du würdest Deine innere Stabilität erkennen. DU würdest wahrnehmen, dass das-was wahrnimmt keine mystische Erfahrung ist, sondern DU.
Illusion und Identifikation würden sich auflösen. Dazu bräuchtest DU Dir nur nach und nach langsam Deine Funktionen anzuschauen und Dir wird unvermeidlich und unmissverständlich klar werden müssen, dass Du nur sein kannst was wahrnimmt.
