Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass die Kinderfreundlichkeit in Deutschland leider zu wünschen übrig läßt. Natürlich kommt es auch darauf an, wo man hingeht und wie sich die Kinder benehmen. Allerdings merkt man auf Reisen in „für-Kinderfreundlichkeit-bekannte“ Länder, sofort den Unterschied. Man hat nicht ständig Angst, dass das Kind zu laut ist oder vielleicht einem Erwachsenen in den Weg läuft, weil es gerade etwas anderes auf dem Weg entdeckt hat und nicht nach vorne schaut oder rückwärts läuft, weil es das gerade gelernt hat. Statt Geschimpfe erntet man dort ein breites befürwortendes Lächeln.
Daher freuen wir uns ganz besonders über die Initiative „Deutschland wird Kinderland“ von Pampers, ein Wettbewerb für familienfreundliche Ideen, die monatlich von einer Jury ausgezeichnet werden und zwar mit einer Förderung von 5.000 €.
Zu den bisherigen Gewinnern gehören Projekte wie Leih-Großeltern, Babysitter Service, ein Mehrgenerationen-Garten, ein kostenfreier Indoorspielplatz und eine Begegnungsstätte mit sicheren Spielgeräten für behinderte und nicht behinderte Menschen. Hier findet Ihr eine Übersicht aller Kinderland Projekte.
Schaut Euch in Eurer Umgebung um, wo was für ein Projekt Sinn machen würde und reicht Eure Bewerbung ein. Der Bewerbungsprozess ist nicht sehr aufwendig, denn es müssen maximal 2 Seiten Konzept zur Idee eingereicht werden. Das lohnt sich definitiv für eine kinderfreundlichere Umgebung.
Und eine große Bitte noch: sagt es weiter! Die Vorstellung, dass Deutschland kinderfreundlicher werden könnte, ist wirklich schön und zaubert direkt ein Lächeln auf’s Gesicht.