Wie Kinder stressfrei & selbstständig Hausaufgaben meistern

Lust statt Frust im Lernalltag

Nach einem langen Schultag freuen sich die Kinder endlich nach Hause zu kommen. Doch da warten meist auch schon die unliebsamen Hausaufgaben. Ob Hausaufgaben nun sinnvoll sind oder nicht, wird schon lange diskutiert. Doch egal welcher Meinung man ist, viele Kinder und Eltern empfinden das Erledigen der Hausaufgaben als lästig und stressig.

Einige dieser Stressfaktoren können allerdings ganz gezielt vermieden werden. Wie Sie Ihrem Kind bei der Bewältigung der Hausaufgaben helfen und wie Sie Stress und Frust dabei vermeiden können, erfahren Sie in unseren hilfreichen Tipps.

Selbstorganisation ist wichtig

Hausaufgaben dienen dazu den Unterrichtsstoff zu vertiefen und das Gelernte durch das Wiederholen zu festigen. Kinder lernen so selbstständig und strukturiert zu arbeiten und sich zu organisieren. Dem Lehrer hilft es einen Einblick über den Wissensstand und die Probleme des Kindes zu bekommen. Aber auch diese Form der Organisation muss erst einmal gelernt und verinnerlicht werden.

  • Ordnung auf dem Schreibtisch ist das A und O. Zwischen vielen Spielzeugen und losen Blättern lässt es sich schlecht lernen und Ihr Kind wird ständig abgelenkt sein. Wenn alles seinen festen Platz hat, kann in Ruhe gelernt werden.
  • Hausaufgabenhefte erleichtern die Organisation. Diese können auch geführt werden, wenn Kinder noch nicht schreiben und lesen können. Den unterschiedlichen Fächern werden einfach unterschiedliche Farben zugeordnet. Dann kann die jeweilige Farbe des Faches in das Aufgabenheft eingetragen werden.
  • Für ältere Schüler, die komplexere Hausaufgaben über einen längeren Zeitraum aufbekommen, kann es hilfreich sein einen Wochenplan anzufertigen.

Die passende Lernumgebung schaffen

Kinder brauchen zum Lernen eine ruhige, aufgeräumte Umgebung. Sie sollten sich in ihrer Lernumgebung wohlfühlen und entspannt sein. Ein heller, freundlicher Platz ohne einen laufenden Fernseher oder Computer ist die Voraussetzung für stressfreies Lernen. Sorgen Sie am besten auch dafür, dass Ihr Kind bequem und gesund sitzt. Bewegungspausen alle 20-30 Minuten fördern zudem die Konzentration und erhalten die Gesundheit.

Zeitmanagement

Ein angemessenes Zeitmanagement beim Lernen tut Ihnen und Ihrem Kind gut. Die richtige Zeit für das Lernen und für die Hausaufgaben sind allerdings individuell.

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wann es am liebsten seine Hausaufgaben erledigen möchte. Weisen Sie im Gespräch darauf hin, dass es toll ist, wenn die Dinge erledigt sind, da dann noch Zeit ist um ausgiebig zu spielen.
  • Zwischen 13:30h und 16h ist die beste Zeit um Hausaufgaben zu erledigen. Dann bleibt auch noch etwas vom Tag und das Kind hat nicht das Gefühl, seine ganze Zeit mit der Schule zugebracht zu haben. Das Lernen direkt nach dem Essen ist nicht zu empfehlen, da Ihr Kind dann eher unkonzentriert sein wird. Warten Sie besser noch eine halbe Stunde.
  • Da nicht jeder Tag gleich ist, kann auch ein Wochenplan erstellt werden. Wenn Ihr Kind an manchen Tagen zum Sport geht oder zum Flötenunterricht, wird das die übliche Tagesroutine durcheinander bringen. Mit einem Wochenplan zeigen Sie Ihrem Nachwuchs auf, dass auch an diesen Tagen genug stressfreier Platz bleibt, um alle Schulaufgaben in Ruhe erledigen zu können.

Hilfsmittel sind willkommen

Diverse Hilfsmittel und Lernmaterialien können Kinder dabei unterstützen besser und spielerisch zu lernen. Mit Hilfe von Maltafeln, Chemiebaukästen, Denk- oder Knobelspielen sowie Online-Lernhilfen, kann Ihr Kind das Gelernte ausprobieren und anwenden. Viele tolle spielerische Lernhilfen und Lernspiele finden Sie unter Vergleichsportalen wie auf dieser Webseite. Auch durch Materialien wie Karteikästen und- karten, Mindmaps oder auch Rätselheften kann das sonst so mühselige Lernen mal ein anderes Gesicht bekommen.

Fehler und Stress

In dem Sprichwort „Aus Fehlern lernt man" steckt sehr viel Wahrheit drin. Besonders was das Erleben und Verarbeiten der eigenen Fehler betrifft.

  • Deshalb sollten Schüler ihre Hausaufgaben weitgehend allein machen. Fehler zu machen ist nicht schlimm und der Lehrer in der Schule sollte nicht den Wissensstand der Eltern, sondern den des Kindes erfahren. Anhand der gemachten Fehler können Fragen geklärt werden, die sehr wahrscheinlich einige andere Kinder in der Klasse auch beschäftigen.
  • Wenn Ihr Kind Hausaufgaben macht, seien Sie am besten in der Nähe, falls es gar nicht weiter weiß oder die Aufgabenstellung nicht versteht. Sich daneben zu setzen löst meist Unbehagen aus. Besprechen Sie doch einfach die Aufgaben nachdem alles fertig ist. So können auch Sie besser helfen und zur Not erklären.
  • Es ist schön ein Lob zu bekommen! Sollte also eine Aufgabe gut erledigt sein oder Sie sehen die besondere Mühe und den Fortschritt Ihres Kindes, loben Sie es und zeigen Sie, dass es alles richtig gemacht hat. Das motiviert und macht stolz.
  • Sollte ein Kind allerdings dauerhaft starke Probleme beim Lernen haben, sehr demotiviert sein und keine Konzentration für die Aufgaben aufbringen, sollten diese Probleme nicht ignoriert werden. Suchen Sie am besten das Gespräch mit dem Lehrer, denn Schulfrust kann viele Ursachen haben.

Fazit: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten das Lernen und das Erledigen der Hausaufgaben für das Kind stressfrei zu gestalten. Natürlich tickt jedes Kind anders, deshalb gibt es auch leider kein Patentrezept. Manche Dinge müssen einfach behutsam ausprobiert werden, um zum Ziel zu gelangen.


wallpaper-1019588
LUCK LIFE: Band feiert Europapremiere auf der Connichi
wallpaper-1019588
Wind Breaker: Deutscher Simuldub bei Crunchyroll gestartet
wallpaper-1019588
Kizuna no Allele: Erste Staffel erscheint auf Disc
wallpaper-1019588
Acro Trip: Promo-Video verrät Startzeitraum