Sie begegnen mir jeden Tag im Studio: Laufschuhe, Hallenschuhe, Lifestyleschuhe, Sneaker….
Viele tragen diese Schuhe zum Training auf der Trainingsfläsche oder in den Kursen, ohne zu wissen, was sie ihren Füßen und dem Bewegungsapperat damit antun. Denn diese Art von Schuhen sind für die Art der Bewegung, die wir im Studio machen, gar nicht ausgelegt.
Wieso sich der Laufschau kein guter Trainingsschuh ist
Schauen wir uns mal den Laufschuh im Vergleich zu einem Trainingsschuh an:
Laufen ist eine
lineare Bewegung, das heißt sie erfolgt nur in eine Richtung; und zwar nach vorn. Die Belastung findet primär auf der Fußsohle statt, die Ferse und der Vorderfuß sind am stärksten belastet.
Der Laufschuh ist dementsprechend so konzipiert, dass er in diesen Bereichen besonders viel Support und Dämpfung gibt, vor allem im Bereich der Ferse. Um bei langen Einheiten das Fußgewölbe nicht zu sehr zu belasten, haben Laufschuhe in diesem Bereich noch mal eine stärke Stütze. Seitliche Stabilität wird aufgrund der Bewegungsrichtung nach vorne nicht benötigt.
Wenn wir aber funktionell trainieren, bewegen wir uns in viele verschiedene Richtungen, verteilen die Belastung je nach Bewegungsrichtung auf den Vorderfuß, die Innen- oder Außenseite und die Ferse.
Wir brauchen also Stabilität in alle Richtungen. Das bietet der Laufschuh nicht, ein Trainingsschuh dagegen ist genau dafür entwickelt worden. Idealerweise hat er zusätzlich noch eine leichte Dämpfung, so kann man ihn auch für kürzere Laufdistanzen bis zu 10km einsetzen.
Wie sollte der ideale Trainingsschuh sein?
Der ideale Traininggsschuh sollte einen
guten Grip haben, damit wir bei schnellen Richtungswechseln nicht ausrutschen, außerdem eine
breite Auflagefläche, damit der Fuß die optimale Stabilität entwickeln kann; darüberhinaus sollte der Schuh leicht und flexibel sein.
Wer bisher immer mit Schuhen trainiert hat, die viel Dämpfung und ein ausgeprägtes Fußbett haben, sollte nicht sofort auf einen Schuh mit wenig/ keinem Fußbett und Support umsteigen, denn das überlastet die Muskulatur im Fuß und man bekommt Schmerzen bis hin zum Überbein.
Den Fuß stufenweise umgewöhnen
Dann lieber stufenweise umsteigen, entweder mit mehreren Modellen, die schrittweise immer weniger Support geben oder mit Training im ‘Schuh- Schichtbetrieb':
3 Tage der alte Schuh mit viel Dämpfung
1 Tag der neue mit wenig
2 Tage der Alte
1 Tag der Neue
1 Tag der Alte
1 Tag der Neue
2 Tage der Neue
1 Tag der Alte und so weiter
Mein Favorit fürs Training
Ich persönlich mag den Nike Free TR 5.0 am liebsten, er ist ein echter Allrounder, man kann mit ihm sowohl funktionell traineren als auch mal eine Runde auf dem Laufband laufen – und auch für Kurse wie Step oder Dance kann man ihn gut nutzen.
Wer ausschließlich im funktionellen Bereich oder Krafttraining trainiert, sollte den Nike Bionic probieren, er hat eine flache Sohle mit unvergleichlich gutem Grip und bietet dem Fuße eine optimale Auflagefläche.
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Viel Spaß,
eure Nina