Wie Hormone unser Gewicht und unsere Energie beeinflussen

Wie Hormone unser Gewicht und unsere Energie beeinflussen


Sind die reine Willenskraft und Selbstkontrolle der richtige Weg, Gewicht zu verlieren und die eigene Energie zu stärken? Wahrscheinlich nicht! Es könnte auch an Ihren Hormonen liegen.
Beim Begriff Hormone denken viele Menschen sofort an Sex. Dies ist allerdings nicht das Thema dieses Beitrages. Vielmehr geht es hierbei um die Hormone, die sich auf Ihren Stoffwechsel, den Blutzucker und Ihren  Appetit auswirken. Denn das sind die Einflüsse, die Gewicht und Energie beeinflussen.

Aber wie intensiv  ist diese Verbindung zwischen Hormonen und Gewicht? Die Antwort ist einfach: Stärker als Sie denken! Jedoch wollen wir zunächst die Frage nach den Hormonen an sich stellen: „Was sind Hormone?“ Hormone sind Bestandteile des „Kontrollsystems“  Ihres Körpers. Sie werden in Bereichen unseres Körpers erzeugt, um mit einem anderen Bereich kommunizieren zu können. Ein gutes Beispiel für dieses Prinzip ist das Insulin. Es wird in der Bauchspeicheldrüse produziert. Sollte Ihr Blutzuckerspiegel zu sehr steigen, wird das Insulin in den Blutkreislauf gegeben und „informiert“ so Ihre Muskulatur und andere Zellen, mehr Zucker aus dem Blut zu verarbeiten. (Anmerkung: Sollte das noch nicht ausreichen, speichert der Körper den Zucker in Form von Fett).

Neben dieser elementaren Aufgabe der Blutzuckernivellierung steuern Hormone, wie bereits erwähnt, auch den Stoffwechsel und den Appetit. Und wie Sie sich leicht vorstellen können, ist ein perfektes Zusammenspiel hierbei, die Ursache für das richtige Körpergewicht.

Doch wie „aktiviert“ man diese Hormone, um das Gewicht auf die richtige Bahn zu bringen? Das Geheimnis liegt in der Balance der Hormone. Ungleichgewicht führt zu Unter- oder Übergewicht. Allerdings gibt es häufig ein Ungleichgewicht und das ganze Konstrukt gerät in Schieflage. Dieser Zustand wird auch als Hypo– oder Hyperthyreose bezeichnet. Ein Grund dafür kann sein, dass Ihr Körper zwar die richtige Menge eines Hormons freisetzt, die empfangenen Zellen es aber „ignorieren“. Dies ist unter der Bezeichnung Hormon-Resistenz bekannt. Sie sehen also, dass ein wenig Ungleichgewicht bei Ihren Hormonen enorme Auswirkungen auf Ihr Körpergewicht und die Körperenergie haben kann.

Der Stoffwechsel ist der Schlüssel zur Energiekontrolle in Ihrem Körper. Er definiert, wieviel Kalorien (Energie) Sie am Tag verbrennen. Die Hauptakteure dabei sind die Schilddrüsenhormone. Das sind vornehmlich Triiodthyronin und Thyroxin (Tetraiodthyronin). Diese Wirkstoffe werden, wie der Name schon sagt, von der Schilddrüse produziert und wirken sich auf den Stoffwechsel aller Zellen aus. Ist der Hormonspiegel zu niedrig(Hypothyreose), verlangsamt sich Ihr Stoffwechsel. Folge: Ihnen ist kalt und Sie fühlen sich hungrig und müde. Produziert Ihre Schilddrüse zu viel der Hormone (Hyperthyreose), wird es Ihnen heiß, Sie sind nervös und verlieren an Gewicht.
Der richtige Hormonspiegel sorgt demnach für den idealen Energieverbrauch. Ihre Körpertemperatur ist im Wohlfühlbereich und Sie haben Idealgewicht. So beweisen sich die Schilddrüsenhormone als Schlüssel zu Wohlbefinden und Gesundheit.
Neben den Schilddrüsenhormonen wirken aber auch noch andere Hormone auf unser Körpergewicht. Sie tun dies zumindest indirekt. So wie eingangs erwähnt das Insulin, das Ihren Blutzuckerspiegel reguliert und „entscheidet“, ob Sie Zucker als Fett einlagern oder nicht. Die Hormone Leptin und Ghrelin lassen Sie bei „Schieflage“ Hunger empfinden, auch wenn dies gar nicht der Fall ist. So werden Sie angetrieben, mehr zu essen. Mehr essen als erforderlich, bedeutet aber auch, dem Körper mehr Energie zuzufügen als er benötigt. Das wiederum führt zu Gewichtszunahme. Und last but not least spielt auch noch das Stress-Hormon Cortisol eine nicht unerhebliche Rolle bei Übergewicht. Die „Überdosierung“ von Cortisol durch Dauerstress signalisiert Ihrem Körper, mehr Fett einzulagern. Was dieser auch umgehend und das vornehmlich als Bauchfett (viszerales Fett) macht.

Sie sehen also, dass Hormone auch außerhalb des Schlafzimmers einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden haben.


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